Deutsch-Polnischer Jugendaustausch seit 1994

  

         Zary - Seyda

UBI CARITAS ET AMOR DEUS IBI EST.

Die Jugend der Kirchengemeinde hatte viele Jahre eine freundschaftliche Verbindung zu einer katholischen Jugendgruppe in Zary/Westpolen. In jedem Sommer gab es wechselseitige Besuche. Ein Reisebericht:

Einer von vielen Reiseberichten: „Schön war´s in Polen! Ein Bus und ein PKW - so fuhren wir hin; das Essen war wie immer wie auf eine Hochzeit; viel haben wir vom Land gesehen: Dörfer, Städte, Felder, das Schloß in Zagan (Sagan) vom Keller bis unters Dach; die Klosterluke, aus der Kepler schaute und seine Gesetze formulierte; eine große Wallfahrtskirche; außerdem haben wir uns viel erzählt, miteinander einen Deutsch-Polnischen Gottesdienst gefeiert (100 Gemeindeglieder waren mitten in der Woche gekommen) auch gesungen, gespielt, getanzt. Bis zum nächsten Mal! Bilder ganz unten!“

Zary ist eine Stadt in Westpolen mit 40.000 Einwohnern. Sie ist 25 Kilometer von der deutschen Grenze bei Forst entfernt. Bis zum Kriegsende hieß die Stadt Sorau und gehörte zur Provinz Brandenburg.

So viel kann man miteinander tun:

Gemeinsame Exkursionen nach Wittenberg, Jüterbog, Berlin; Sportveranstaltungen (Tischtennis, Fußball, Volleyball, Climbing);  eine deutsch-polnische Andacht in der Kirche; kreatives Gestalten (Malen eines Kirchenfensters in der Seydaer Kirche); Singen und Musizieren; Spiel und Tanz; Fahrradtouren in die nähere Umgebung; Baden. Im Jahr 2000 besuchten wir die Expo und gewannen im Polnischen Pavillion drei Preise: zwei Trachtenpuppen und einen ganz großen Pralinenkasten. 2002 bastelten wir in Seyda gemeinsam Marionetten und führten ein internationales Stück in 10 Akten auf: „König David“. Im Sommer 2002 fuhren wir miteinander mit dem Fahrrad nach Polen.

Nach 20 Jahren haben sich die Begegnungen auf Kontakte zwischen der Grundschule Seyda und der Grundschule „Frederic Chopin“ in Zary verschoben. 2016 bis 2018 gab es Begegnungen, und sie sind jederzeit wieder möglich.

Was uns bis in diese Zeit verbunden hat, war die „Hilfe für Ivona“. Das Mädchen ist im Jahr 2000 geboren und brauchte Hilfe, weil sie nur mit einem gesunden Bein zur Welt kam. Über viele große und kleine Wege haben wir große Unterstützung erhalten durch das Klinikum in Bad Saarow (Dr. Osel!), durch Medizintechniker (Herr Haward über viele Jahre, jetzt aus Vogelsdorf), durch das Pfarrerehepaar Homa aus Schadewalde  und viele andere. So ist Ivona - Gott sei Dank! – auf den Beinen, konnte die Schule besuchen, ihr Abitur machen und studiert jetzt. Ein langer Weg! Wir freuen uns darüber.

 Bemerkungen, Erlebnisse: im SEYD´SCHEN POLENFORUM!

Kontaktadressen:  

www.zary.pl

 In Seyda

Frühstück in Seyda