2017

Silvester: 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Seyda, Abschied vom alten Jahr.

Gottesdienstzeiten auf den Orten: Im "Ruf zur Kirche".

FROHE UND GESEGNETE WEIHNACHTEN!

Die Christvesper am Heiligen Abend in Seyda beginnt um 17 Uhr mit einem musikalischen Krippenspiel von Kindern und Jugendlichen.

Christvespern in der Umgebung, überall mit Krippenspielen

14 Uhr Mellnitz, 15 Uhr Morxdorf, 15.30 Uhr Naundorf, 16 Uhr Gadegast und Meltendorf, 17 Uhr Elster, 18 Uhr Ruhlsdorf, 19 Uhr Zemnick.

HERZLICH WILLKOMMEN!

 

MÄRCHENDORF ZEMNICK: Immer ein Erlebnis, rings um die Kirche sind Märchen aufgebaut, vor der Kirchtür eine Krippe. In der alten Schule kann man eine Modelleisenbahnausstellung bestaunen. Alles wurde gebaut vom Heporö-Übergangsheim für Suchtkranke, Zemnick.

Der neue SEYDA-Kalender ist erschienen und wird in alle Haushalte verteilt. Die Beschreibung steht in den Gemeindebriefen. Hier der erste aus Elster:

Gemeindebrief

der Evangelischen Kirchengemeinde Elster

mit Gielsdorf, Iserbegka, Listerfehrda und Meltendorf

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                                                           Pfarrhaus Seyda, Dezember 2017

Liebe Elsteraner, liebe Gielsdorfer, liebe Meltendorfer, liebe Listerfehrdaer und liebe Iserbegkaer!

Ganz viel Licht und Liebe wünsche ich Ihnen in diesen Adventstagen, zum Christfest und zum Neuen Jahr: Die Begegnung mit dem, der uns „lebendiges Wasser“ geben will! Die Jahreslosung für 2018 steht über dem beiliegenden neuen Kalender, dazu die vielen Tage, die uns geschenkt sind und aus denen wir hoffentlich Gutes machen können; die Bilder erzählen davon, wo uns dieser Gott begegnet ist und begegnen kann.

Unsere Kirchengemeinde lädt alle herzlich ein zur Christvesper am Heiligen Abend um 17 Uhr in die Kirche, mit Krippenspiel; zum Weihnachtsgottesdienst am 1. Feiertag um 10.30 Uhr mit dem Chor im Gemeinderaum des Pfarrhauses und ebendahin auch zum Silvestertag um 10.30 Uhr.

Auch im Neuen Jahr ist an jedem Sonntag um 10.30 Uhr Gottesdienst, mit dem Angebot des Kindergottesdienstes während der Predigt, bis zu Ostern noch in der Winterkirche im Pfarrhaus.

Am 28.1. und am 18.2. ist das Predigerseminar aus Wittenberg zu Gast, da wird auch zum Gemeindecafé eingeladen.

„Ich liebe Dich!“ - Ein ganzes Buch voll Liebeslyrik gibt es in der Bibel – manchen wird das erstaunen! – wir wollen es bedenken zur Bibelwoche, auch mit verschiedenen Referenten: vom 19.02. bis 22.02. jeweils um 19 Uhr im Pfarrhaus Elster zum „Hohen Lied“.

An der Kapelle in Listerfehrda ist donnerstags um 9 Uhr eine Andacht mit Tee, allerdings nicht in den Ferien. Das Evangelium nach Lukas wollen wir lesen. In der Kirche in Meltendorf ist alle vierzehn Tage eine Sonntagsandacht jeweils um 13.45 Uhr: Am 14. und 28.01., am 11. und 25.02., am 11. und 25.03., zum Karfreitag und am Ostermontag.

Der Chor trifft sich am Dienstag um 19 Uhr im Pfarrhaus, die Christenlehre am Mittwoch um 16.15 Uhr, Abholung aus Gielsdorf um 16.05  Uhr. Die Konfirmanden kommen zur Zeit mit nach Seyda, wo wir eine große Gruppe sind.

Gemeindenachmittage sind in Listerfehrda mittwochs: Am 10.1. um 14 Uhr, am 14.2. – Valentin! – um 14.15 Uhr mit Besuch, am 7.3. um 14 Uhr. Gemeindenachmittage in Elster sind am 17.1. um 14 Uhr, am 14.2. wollen wir um 14 Uhr nach Listerfehrda starten, und am 14.3. ist wieder um 14 Uhr in Elster. Eine neue Festschrift für Elster soll entstehen, diesmal zur Bahn und zur Bahnstraße: Wer da mitwirken kann, sei herzlich eingeladen.

Mancher mag meinen: Der Pfarrer schickt einen Kalender, damit man ihn immer mal sieht ; ) . Wenn Sie von mir besucht werden möchten, können Sie es gern sagen, dann komme ich! Ansonsten bin ich auch für jedermann zu sprechen z.B. am Donnerstag um 16.15 Uhr im Pfarrhaus in Elster (allerdings nicht am Gründonnerstag und in den Ferien). Telefon: 035387 42254.

Herzlich grüßt Sie alle: Ihr Thomas Meinhof, Pfr.

 

Die Bilder auf dem Kalender:

1.Der alte Taufstein in Gentha, über 800 Jahre alt: Bei der Taufe schließt Gott mit uns den Bund, der uns im Leben und im Sterben trägt. 2.In der Gemeinschaft ist man getragen: Hier beim „Konficamp“ in Wittenberg. 3.Einen Platz haben wir am Tisch Jesu in Zeit und Ewigkeit. In Gentha hat sich die dänische Prinzessin Hedwig mit an den Tisch malen lassen, die anderen sind gewiss die Genthaer von damals. 4.Mit dänischen Konfirmanden, die auch in Elster zu Gast waren, haben wir in Wittenberg im Luthergarten einen Lutherbaum gepflanzt – auch für Elster! 5.Pfarrer Wittkopp schenkte dieses Bild einem Paar zur Goldenen Hochzeit: Die Bergpredigt, an der Kapelle in Listerfehrda haben wir sie seit dem Sommer miteinander gelesen (Matthäus 5 bis 7), denn „wer diese meine Worte hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute“ sagt Jesus – in diesem Jahr haben wir ja die „Grundsteinlegung“ der Kirche in Elster gefeiert, 150 Jahre, und das Sommerfest  stand unter der Überschrift „Aus gutem Grund - auf gutem Grund“. 5.Ein Regenbogen über dem Kirchentagskreuz trotz großer Hitze! 6.Eine alte Schranktür auf dem Elsteraner Pfarrhausboden. 7.Die Elsteraner Kirche – frisch renoviert (ein historisches Bild). 8.Christenlehrekinder aus Elster. 9.-13. Seyda feiert in diesem Jahr 750 Jahre. 14.Warum 50 Jahre warten? In diesem Jahr haben wir erstmals Silberne Konfirmation gefeiert, 2018 dann am 29.4. - 15.Das Gadegaster Pfarrhaus wird 300. 16.Erntekrone in Seyda, auch mit Ähren aus Listerfehrda. 18.Grabstein Lamprechts: Hinter ihm geht ein Engel – er sieht ihn nicht, aber er weiß um ihn. 19. Der Lehrer Deutschlands: Melanchthon. – Untere Reihe: 1.Kirchentag. 2.Pflanzen des Lutherbaums in Elster. 3.Immer eine Reise wert: Kapelle Mark Zwuschen. 4.Neues Wahrzeichen von Mellnitz: Viele Kinder! Eine Christenlehre konnte dort 2017 begonnen werden. 5.Ein alter Beichtstuhl aus Gadegast: Eine ganz große, heilsame Sache: Loswerden, was mich bedrückt; freigesprochen werden. Luther hat das hoch geachtet und nur den „Zwang“ dazu abgeschafft, aber das gibt es auch noch heute bei uns – natürlich ohne solche „Kästen“. 6. Konfirmanden 2017 – eine Fotomontage, denn es waren in vielen Orten Konfirmationen. 7.Umzug durch die Stadt mit Spielmannszug, Schule, amerikanischem Chor und vielen Besuchern mit der neuen Glocke in Seyda; die Glocke war mit weißen  und roten Rosen aus Elster geschmückt  (vielen Dank, Familie Böttcher!). 8. Spannend: Glockenguss! 9.Heuernte auf dem Diest-Hof vor 60 Jahren, nun wird es sogar eine Kooperation mit Seydaland geben. 10.Erntedank in Mellnitz, mit Christusstatue. 11. Weißrussische Musiker in Ruhlsdorf. 12. Jugendfahrt nach Taizé/Südfrankreich, Begegnung mit Jugendlichen aus der ganzen Welt.

Auf der nächsten Seite sind die Abfuhrtermine für 2018 zu lesen, und zwar für alle Straßen zwischen Elbe und Eisenbahnschienen. Doppelt so groß können Sie den Plan im Pfarrhaus erhalten, auch ein ausführlicher Gemeindebrief liegt dort aus.

2018 Elster (bis Bahnschienen): ...

...

11.12.Gelb

17.12.Rest

20.12.Bio

22.12.Gelb

24.12.Papier

Das bleibt: (Anker, Kreuz und Herz für Glaube, Hoffnung, Liebe)

Aus der Abfallfibel des Landkreises. Angaben ohne Gewähr. Vielen Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landkreises und der Abfallwirtschaft!

Musik im Advent in Seyda und Umgebung *

Am Vorabend des 1. Advent:

Um 16 Uhr in Ruhlsdorf „Ein Dorf singt“, mit Orgel und Saxophon, zu Gast: Philipp Zeiler und Freunde.

Um 17.30 Uhr in Zemnick: Adventsmusik, mit Orgel und Saxophon, im „Märchendorf Zemnick“.

 

Am 1. Advent: Chorkonzert in Elster, mit verschiedenen Chören, in der evangelischen Kirche: 16.30 Uhr.

 

Am Nikolaustag:

Lichterstunde in der Kirche in Zemnick, 17 Uhr, mit Nikolausstück; und

Lichterstunde in der Kirche in Elster, 18 Uhr, mit Nikolausgeschichte.

 

Adventsmusik in der geheizten Naundorfer Kirche, mit dem Vereinigten Kirchenchören von Seyda und Umgebung mit Kantorin Reinhold, 19.30 Uhr.

Adventsmarkt auf dem Diest-Hof in Seyda: am Freitag, den 8. Dezember, ab 16.45 Uhr.

Orgelmusik und Gesang zum Weihnachtsmarkt in Seyda: 9.12., 17 Uhr, Kantor Ric Reinhold.

Adventsmusik in Gentha, zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes, 16.12., 14.30 Uhr in der Kirche.
 

Und jeden Tag: Der Seydaer Adventskalender, im Amtshaus, 17 Uhr, gestaltet von verschiedenen Gruppen des Städtchens; und der Lebendige Adventskalender in Elster, an den Werktagen 18 Uhr.

 

Die Christvesper ist am Heiligen Abend: in Seyda und in Elster um 17 Uhr mit einem Krippenspiel von Kindern und Jugendlichen. - Christvespern auch: 16 Uhr in Gadegast und Meltendorf, 15.30 Uhr in Gentha und in Naundorf, 14 Uhr in Mellnitz, 15 Uhr in Morxdorf, 15.30 Uhr in Naundorf, 18 Uhr in Ruhlsdorf, 19 Uhr in Zemnick. Überall mit Krippenspiel.

***************** Herzlich willkommen! ***

 

 

29.11.: Der neue Seyda-Kalender vom CVJM erscheint, 3000mal. Mit allen wichtigen Terminen 2018 und den Bildern des Jahres.

26.11.: Ewigkeitssonntag, Gedächtnis der Verstorbenen. 8.30 Uhr in Naundorf, anschließend Straßensammlung für die Diakonie. Seyda: 9.30 Uhr in der Winterkirche, 15 Uhr auf dem Friedhof. Elster: 10.30 Uhr. Gadegast: 13 Uhr.

25.11., 10 Uhr Taufe in Elster.

 

Gemeindebrief

der Evangelischen Kirchengemeinde Gentha

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                                                               Pfarrhaus Seyda, 21. November 2017

Auf nach Moltrup!

5 Stunden und 40 Minuten zeigt der Routenplaner an: So weit ist es bis nach Moltrup in Dänemark, von wo aus uns in diesen Tagen eine herzliche Einladung erreicht: Die Kirchengemeinde und die Feuerwehr dort laden uns ein! Sie wollen uns privat unterbringen, uns die Gegend zeigen, und auch einen Feuerwehr-Wettkampf können sie sich gut vorstellen. Bischöfin Marianne Christiansen will uns ihre Stadt Haderslev (aus der auch unsere Hedwig kommt) zeigen.

Fahren wir im nächsten Sommer hin?

Wer kommt mit?

Mir erscheint am praktikabelsten ein Wochenende, also Freitag nach der Schule bis Sonntagnacht, im Sommer (da sind die Tage länger ; ). Am 1. Dezember ist die Weihnachtsfeier der Feuerwehr, und da wollen wir es schon einmal kurz vorberaten: Bis dahin kann man sich ja Gedanken machen, wie es passen könnte.

 

Der Weihnachtsmarkt in Gentha ist am 16. Dezember – ich bitte um Entschuldigung, dass ich im Gemeindeblatt ein falsches Datum geschrieben habe. Aber zum Glück gibt es ja findige Konfirmanden aus Gentha, die einen dann darauf hinweisen!

Also: Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 16. Dezember um 14.30 Uhr in der Kirche.

Ich freue mich darauf und grüße Sie herzlich mit dem Psalm 36:

Ihr Pfarrer Meinhof

Herr, Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist! Und Deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, und Dein Recht wie die große Tiefe. Wie köstlich ist Deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten Deiner Flügel Zuflucht haben. Sie werden satt von den reichen Gütern Deines Hauses, und Du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom.

Amen.

Gemeindebrief

der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda

mit Lüttchenseyda und Schadewalde

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                                                                              Pfarrhaus Seyda, 18. November 2017

 

Studentinnen und Studenten sind am Sonntag in Seyda zu Gast, die in kurzer Zeit Pfarrerinnen und Pfarrer in ganz Mitteldeutschland werden. Sie kommen vom Predigerseminar aus Wittenberg und gestalten den Gottesdienst. Er beginnt wie immer um 9.30 Uhr, in der Winterkirche im Pfarrhaus. Ein Saxophon spielt auch, während der Predigt findet Kindergottesdienst statt – und nach dem Gottesdienst ist wie immer Gemeindecafé, auch mit den Gästen aus der Ferne. Seien Sie alle herzlich willkommen!

 

Am Sonntag zum Volkstrauertag ist auch um 15 Uhr ein Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, gemeinsam mit der Stadt, am Gedenkstein auf dem Friedhof.

 

Die Friedensdekade mit täglichen Andachten um 18 Uhr findet noch bis zum Mittwoch statt. Das ist der Buß- und Bettag, wo um 18 Uhr eine Abendmahlsfeier ist.

 

Am Sonntag, den 26. November, ist Ewigkeitssonntag. Der Verstorbenen wird besonders gedacht: Zum Gottesdienst früh um 9.30 Uhr in der Winterkirche und zur Andacht auf dem Friedhof um 15 Uhr.

 

Herzliche Grüße: Ihr Pfarrer Meinhof

 

Der Psalm dieser Woche:

 

Herr, Du bist unsere Zuflucht für und für.

Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden,

bist Du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

         Der Du die Menschen lässest sterben

         und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder!

Denn tausend Jahre sind vor Dir wie der Tag, der gestern vergangen ist,

und wie eine Nachtwache.

         Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom,

         sie sind wie ein Schlaf,

wie ein Gras, das am Morgen noch sprosst und des Abends welkt und verdorrt.

Das macht Dein Zorn, dass wir so vergehen,

und Dein Grimm, dass wir so plötzlich dahin müssen…

         Unser Leben währet siebzig Jahre,

         und wenns hoch kommt, so sind´s achtzig Jahre,

und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.

         Wer glaubt´s aber, dass Du so sehr zürnest,

         und wer fürchtet sich vor Dir in Deinem Grimm?

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,

auf dass wir klug werden.

         Fülle uns frühe mit Deiner Gnade,

so wollen wir rühmen und fröhlich sein unser Leben lang…

Amen.                                                      Psalm 90

 

 

27.10.: Glocke trifft in Seyda ein!

500 Jahre Reformation! 22.10.: 9.30 Uhr Lutherlieder - mit Posaunenchor Wittenberg. 23.10.: Die Schule in der Kirche... 29. und 31.10. Reformationsfestgottesdienste in allen Orten. Am 31.10. um 9.30 Uhr Festprediger Rietveld aus Holland in Seyda. (auch am Sonntag in Naundorf und in Elster). 1.11., 11.45 Uhr Umzug durch die Stadt mit der neuen Glocke, Besuch des Valparaiso University Chorale, USA.

Die Festschrift in Deutsch (ohne Bilder): (in English available)

Die Freude

am Herrn

ist unsere Stärke.

Eine neue Glocke für Seyda 2017.

Meiner Mutter zum 75. Geburtstag am 19. Oktober 2017.

Ein Bekenntnis soll sie sein, die Inschrift auf der Glocke: „Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.“

Es ist dem Bibelwort aus dem Buch Nehemia nachempfunden. Nehemia macht dem Volk Gottes Mut, das – nach 40jährigem Exil – heimgekommen ist und nun Jerusalem wieder aufbaut. Da sind viele Trümmer und da ist viel Unkraut – und nur eine kleine Kraft, begrenzte Mittel, aber: „Die Freude am  Herrn ist Eure Stärke.“ (Neh 8,10). Bibelworte verändert man sonst nicht, aber: Man darf sich selbst angesprochen fühlen. Das ist Luthers Lehre: Dass wir gemeint sind, dass ich gemeint bin. Deshalb: „Die Freude am  Herrn ist unsere Stärke.“

„Wir sind Lutheraner“ ist also hier auch eine Begründung dafür, dass uns die gute Nachricht Gottes gilt und wir sie ergreifen wollen. Es will nicht ausschließen, sondern die Freude teilen. Und es schaffte und schafft Verbindungen: In diesem Jahr des 500. Reformationsjubiläums haben wir es ganz handgreiflich spüren können. Deshalb ist es nicht nur in Deutsch, sondern auch in Englisch und Dänisch auf der Glocke zu lesen: „We are Lutherans“ – „Vi er lutheranere“.

Der große Kontrast zur letzten großen Jubelfeier 1917: Da wollte keiner mit „uns“, mit Deutschland feiern, mitten im Weltkrieg. Aber nun, in diesem Jahr, feiern wir gemeinsam, das Jubiläum hat uns zusammengeführt, nicht nur in Wittenberg, sondern eben auch in Gentha und in Seyda.

Bischöfin Marianne Christiansen aus Haderslev war mehrmals zu Gast mit Pfarrerinnen und Pfarrern aus ihrem Bistum. Anlass war die dänische Prinzessin  Hedwig, die Kurfürstin von Sachsen wurde, die Kirche von Gentha stiftete und deren Bild wir erst vor kurzer Zeit dort entdeckt haben: Sie sitzt – anstelle eines Jüngers – selbst am Tisch des Herrn. Wir haben dort einen Platz, nicht irgendwelche Leute in weiter Ferne, sondern wir: Das ist lutherisch. Dieser Herr ist unter uns, wo wir ihm vertrauen, sein Wort hören und Abendmahl und Taufe feiern: Da ist die Kirche – eben auch ganz tief in der Provinz, weit weg von den Zentren und Nabeln der Welt, auch bei uns hier. Das ist die große Freude, eine Entdeckung der Reformation: Und eben keine Eintagsfliege, sondern nun über ein halbes Jahrtausend bewährt und erlebt.

Von der Freude soll die Glocke klingen: Auch der Freude darüber, dass wir für unser Städtchen so viele Menschen haben, die sich einsetzen: Einen Gemeindekirchenrat mit 11 Leuten -  und jeder in Seyda  ist wenn nicht mit einem verwandt, so doch befreundet und bekannt. Alle sind vertreten: Die, deren Familien schon über Jahrhunderte in Seyda zu Hause sind genauso wie die, die nach dem Krieg als Flüchtlinge zu uns kamen. Die wegen der Liebe oder der Arbeit hergezogen sind gehören zur Gemeinde genauso wie die bodenständigen  Handwerker und Arbeiter, die sich tatkräftig einsetzen,  Geschäftsleute und Akademiker. Welche, die ein Leben lang dabei waren genauso wie die, die erst wieder in die Kirche eingetreten sind. Die Schausteller und Artistenfamilien finden sich wieder, die ihre festem Quartiere seit vielen Jahren in Seyda und  Umgebung haben und sonst durch das Land  ziehen, um Freude zu bringen. Die Jungen und die Älteren. Gut, dass wir einander haben. Das wollen die Namen auf der Glocke ausdrücken.

Und dazu kommen die Verbindungen, die wir in Seyda haben dürfen, die es schon lange gibt oder die wieder entstanden sind: Ein großer Schatz ist die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und nicht selbstverständlich in diesen Zeiten – dafür steht der Ortsteilbeiratsvorsitzende Matthias Wegener.

Martin Luther hat sich bei der ersten Kirchenvisitation 1528, die auch Seyda betraf, für den Bau einer Schule stark gemacht: Und auch heute gibt es sehr gute Beziehungen: Miteinander konnten wir den Bestand der Schule erreichen, miteinander gab es vielerlei Projekte und Begegnungen, so zu den Schul- und Heimatfesten oder beim Deutsch-Polnischen Jugendaustausch: Und dafür steht beispielhaft wie keine andere Frau Jaqueline Meißner, die bis vor kurzem, aber über viele Jahre lang Schulleiterin und Lehrerin an der Grundschule war.

Ein Leuchtfeuer der Liebe und eine stetige Mahnung zur  Menschlichkeit in unserer Mitte ist der Diest-Hof, die diakonische Einrichtung  und Heimat für Menschen mit geistiger Behinderung in Seyda. Die Bewohner und Bewohnerinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind mittendrin in unserer Kirchengemeinde und in unserem Städtchen, sie tragen zur Farbigkeit und zur Freude bei; stellvertretend dafür ist Diakon Andreas Gebhardt auf der Glocke benannt, der den Diest-Hof mit großer Einsatzfreude erfolgreich leitet.

Natürlich hat die Inschrift auch historische Bezüge: „Wir sind Lutheraner“ riefen die Bauern aus dem benachbarten Seehausen, als sie mit ihren erhobenen Gesangbüchern in den Händen vor das Pfarrhaus dort zogen um  zu verhindern, dass ihnen die vertraute Lehre in Liedern und Katechismus – damals durch eine Aktion des preußischen Königs - genommen wurde.

Schließlich ist die alte Glocke, neben der die neue hängen wird, aus dem Reformationsjahr 1717, also zum 200. Reformationsjubiläum gegossen, und ihre Inschrift handelt auch von der Freude nach großem Leid: Nach dem verheerenden Stadtbrand wurde ein neuer Anfang geschenkt, und sie soll nun den „Freudenthon evangelischer Christenheit ins Künftige vermehren“ helfen; auch sind Amtsmann und Kirchenvertreter benannt.

Warum wir eine Glocke brauchen? Nun, sie ist ein starkes Stück Heimat – und sie ruft  uns und erinnert uns an die ewige Heimat, die wir haben dürfen, an die Annahme und den Platz bei Gott in Zeit und Ewigkeit, an die Liebe Jesu Christi, die uns gilt – wo wir auch sind auf unserem Lebensweg.

 

Es waren einmal fünf Glocken: Vier im Turm und ein „Vesperglöckchen“ noch in einem kleinen Turm auf der Ostspitze, das alte Bild von Seyda vor dem Stadtbrand 1708 zeigt das. Das Feuer machte dem ein Ende. Und dann kamen wieder nach und nach Glocken auf den Turm – wenn es auch lange dauerte, fast 10 Jahre brauchte die Gemeinde bis 1717, schließlich war ja tatsächlich die halbe Stadt abgebrannt samt der Kirche, also viel zu tun: Und dennoch: Eine Glocke wurde angeschafft.

Schließlich waren es wieder viele: Aber die furchtbaren Kriege kamen, die Weltkriege: Glocken wurden eingeschmolzen für die Rüstung, eine grausame Verwandlung. 1933 gab es wieder eine Glockenweihe – mit einem Umzug von der Triftstraße über den Markt, das haben wir uns nun zum Vorbild genommen für unseren Umzug am 1. November durch das Städtchen.

Freilich, ein Pferdewagen wird es nicht sein diesmal – weder Pferde noch Zuschauer sind das in unseren Tagen noch gewohnt – aber die Zimmermeisterbrüder Frenzel stellen uns ihren Wagen, auf dem die geschmückte Glocke fahren wird, zum Zeichen: Es ist unsere Glocke, uns soll sie rufen, und es ist unsere Freude miteinander. Der Spielmannszug zieht vorneweg, und wir starten diesmal an Schule und Kindergarten, so dass die Schulkinder auch mitlaufen können und selbst die Kleinen aus der Kindertagesstätte die Glocke ganz nah erleben werden -  und dann sicher noch nach Jahrzehnten davon erzählen können, wie die neue Glocke nach Seyda kam.

 

Dabei war es ein mutiger Schritt für die Kirchengemeinde in diesen  Zeiten, denn die Anschaffung übersteigt bei weitem das, was normalerweise in einem Jahr oder gar in zwei Jahren in der Kirchengemeinde an Spenden gegeben wird.

Doch wann, wenn nicht 2017 sollte das geschehen?

 

Und es war zum wiederholten Mal dieses Staunen da, was an das Wunder der Speisung der 5000 erinnert: „Was habt Ihr?“ – „Fünf Brote und zwei Fische, aber was ist das für so viele?“ – und dann reicht es doch. Es geschieht dadurch, dass das eingesetzt wird, was da ist – und dieser Herr eben das Seine dazugibt, Menschenherzen anrührt in der Nähe und in der Ferne. Das ist die Freude!

 

Da gab es zum Beispiel ein Diamantenes Brautpaar, das Ehepaar Dalichow, was sich anstelle von Geschenken von ihren Gästen Spenden für die Glocke erbat und auch die Kollekte der Feierstunde in der Kirche dafür bestimmte.

Da gab es ganz viele große und kleine Spenden aus Seyda und von Menschen, die Seyda verbunden sind: Aber nun in der Ferne leben.

Da hat der Kirchenkreis Wittenberg, die Partnergemeinde aus Hessen und (zuerst!) Freunde aus Mainz große Summen dazugegeben: Und so ist es schließlich (fast!) zusammengekommen.

 

Schon im Februar löste der Gemeindekirchenrat Seyda den Auftrag aus in dem Wissen, dass eine Glocke nicht so schnell gegossen wird. Natürlich in Lauchhammer, der ostdeutschen Glockengießerei in der Nähe: Aber da gab es Probleme. „Wir bekommen das nicht hin. Wir haben keinen Künstler mehr, der die Gestaltung vornehmen kann.“ hieß es am Telefon. Ich erkundigte mich nach der Fertigungsweise, bestellte harte Wachsplatten, bat meine Mutter in Heiligenstadt um Entwürfe – mit denen dann der Kirchenrat sehr einverstanden war – und nach kurzer Zeit lag dies alles in Lauchhammer vor, so dass wir annahmen, dass dem Guss nun nichts mehr entgegenstehen dürfte.

Aber es ging noch weiter. „Ein Mathematiker fehlt uns, der das ausrechnet, welche Form die Glocke haben soll.“ Das war schon ein schwierigeres Problem. Schließlich ist das eine große alte Handwerkskunst und nicht so einfach getan. Aber der Glockensachverständige für Mitteldeutschland, Christoph Schulz, mit dem wir Kontakt aufnahmen, fand Abhilfe. Doch auch das nützte nichts. Ein Brief kam – im Mai! – aus Lauchhammer: Der Auftrag wurde zurückgegeben. In Lauchhammer werden keine Glocken mehr gegossen, hieß es. Was tun? Woher nun noch eine Glocke bekommen, 2017?

 

Und natürlich kommt dann auch die Frage: Warum? Warum, Gott? Wir haben uns doch gemüht. Wir haben Geld gesammelt, und viel wurde gegeben. Wir haben doch etwas Gutes vor, zu Deiner Ehre. Warum geht es nicht?

„Ist´s Gottes Werk, so wird´s bestehn. Ist´s Menschenwerk, wird´s untergehn.“ So  hat es Martin Luther gesagt, an seinem Denkmal auf dem Wittenberger Markt ist es angeschrieben. Das will einen guten Mut machen: Das Gottes Werk doch ans Ziel kommt. Freilich manchmal eben nicht so, wie wir das wollen – das merken wir schmerzlich. Und manchmal – diesmal auch – können wir merken, dass die Umwege sich am Ende als gut herausstellen. So auch hier.

 

Der „heiße Draht“ zum Glockensachverständigen Schulz, der sich natürlich sehr in der Branche auskennt, half uns. Er war ja hier gewesen und hatte unser Bemühen gemerkt. „Wir haben ja schon den amerikanischen Chor eingeladen – aber ohne Glocke, was soll da werden?“ Er setzte sich für uns ein. Die älteste (noch bestehende) Glockengießerei Europas, Rincker in Sinn, war bereit, noch eine Glocke für uns zu gießen, nach der Fürsprache von Herrn Schulz, der Glockensachverständiger für ganz Mitteldeutschland ist und eben deshalb auch einen gewissen Einfluss hat.

Die Vorlagen von meiner Mutter halfen uns nun: Wir konnten sie schon vorweisen – und haben damit auch nicht unwesentlich etwas eingespart, was jetzt durch die Änderung des Auftragnehmers teurer wurde.

 

So fuhr ich also voller Freude und Erwartung am 11. September im Dienstwagen des Herrn Schulz mit nach Sinn in Hessen, um die „Glockenzier“ anzubringen.

Ich betrat die alte Glockengießerei, der man ihr Alter auch von außen durchaus ansieht. Ein wenig düster war es, eben wie in einer Schmiedewerkstatt, und vor mir eine große Grube mit schwarzer Asche oder ähnlichem, aus der mich von ganz unten her zwei weiße Augäpfel anblitzten… Ein Schwarzer schippte dort die schwarze Masse  heraus und war selbst ganz voll davon, ein eindrückliches Bild von der harten Arbeit dieses Handwerks, was in seiner grundsätzlichen Arbeitsweise über die Jahrhunderte gleich geblieben ist. Über die Frühstücksstullen meiner Mutter kam ich später mit dem Arbeiter ins Gespräch, er kam aus Kamerun, war aber eigentlich Informatikstudent  und verdiente sich in den Ferien ein wenig mit dieser Arbeit dazu…

Hinter der Grube nun stand unsere „falsche Glocke“ aus Lehm. Die Buchstaben und Wachsplatten waren ja alle vorbereitet, und in mehreren Stunden nun brachten wir – mit tatkräftiger Hilfe auch von Mitarbeitern der Firma Rincker – die „Glockenzier“ an. Zunächst wurden „Striche“ gezogen, 

um die Glocke zu strukturieren,  und dann ging es an die Buchstaben. Immer wieder lesen – denn einen Druckfehler, den wird man nun 500 Jahre oder länger sehen und nicht mehr verbessern können. Die Lutherrose mit der Inschrift „Vivit!“  („Er lebt!“  „Jesus lebt!“), das Wappen Martin Luthers, kam auf die Vorderseite. Auf die Rückseite Anker, Kreuz und Herz für Glaube, Hoffnung und Liebe: Nach dem Wort von Paulus im „Hohen Lied der Liebe“, das diese drei Dinge immer bleiben werden. „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe: Diese drei. Aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“  (1 Kor 13,13).

Als ich vor fast 25 Jahren nach Seyda kam, fand nach wenigen Wochen die erste Jubelkonfirmation statt. Ich schrieb dem alten Pastor von damals, Willy Hagendorf, ob er seinen Konfirmanden nicht ein Grußwort schreiben könnte. Und er schrieb genau dieses Bibelwort. Seitdem habe ich auf unzähligen Schreiben und Gemeindebriefen diese drei  Zeichen gemalt: Anker, Herz und Kreuz. Es ist das, was bleibt, was fest steht und was uns keiner nehmen kann. Deshalb stehen nun diese Symbole auch auf der Glocke, verbunden mit einem angedeuteten Siegeskranz.

 

Beim Anbringen der Buchstaben kam heraus, dass manchmal noch ein Stück fehlte, um „die Runde“ voll zu machen. So gab es noch einige kleine Ergänzungen, die Erwähnung des Ortsnamens „Seyda“ zum Beispiel – das hatten wir vorher ganz vergessen, weil es uns selbstverständlich erschien – aber wer weiß, wie der Ort einmal in vielen Jahrhunderten geschrieben oder genannt wird.

 

Bis zum Feierabend und darüber hinaus haben wir die Fachleute in Anspruch genommen – die uns auch dann noch mit großer Geduld und Freundlichkeit halfen – im Bewusstsein etwas  zu tun, was viele Zeiten überdauern wird, so Gott will.

 

Auf dem Rückweg der langen Autofahrt nutzte ich die Zeit, vom Glockensachverständigen Vieles über Glocken und ihre Geschichte zu hören. So erfuhr ich, dass die Glocken  ursprünglich aus Asien, aus China und Indien, kamen. Schließlich trafen sich einmal ägyptische Kaufleute – die Glocken im Angebot hatten – und irische Seeleute, und die Iren erwarben von den Ägyptern eine Glocke und brachten sie in ihre  Heimat.

Im 8. Jahrhundert nun kam Bonifatius, ein iroschottischer Mönch, nach Mitteleuropa in unser Gebiet. Er wollte nicht mehr in der „stabilitas loci“ nur in seinem Kloster in Irland bleiben, sondern ihn trieb es hinaus, die Gute Nachricht, das Evangelium von Jesus Christus,  unseren Vorfahren zu bringen. Er fällte auf einem Berg die „Wotanseiche“, machte damit deutlich, dass die germanischen Götter keine Macht hatten, und baute Kirchen, Schulen, Krankenhäuser. Er brachte den christlichen Glauben und damit auch diese Weise zu leben (mit Glauben, Liebe und Hoffnung): Dass zum Beispiel für die Kranken und Alten gesorgt wurde. Und dann hat er wohl nach Irland geschrieben: „Bringt mir beim nächsten Besuch eine Glocke mit!“ So kam die Kirchenglocke nach Mitteldeutschland, die älteste, die noch heute klingt, ist 1038 geweiht und hängt wohl in Bad Hersfeld. Eine ältere hat man auch noch in einem alten Nordseehafen gefunden, versenkt. Jedenfalls wurde diese unsere Tradition damit begründet: Dass Glockenklang dazugehört.

Sogar in den 95 Thesen Martin Luthers, die am 31. Oktober 1517 die Reformation auslösten, haben die Glocken – mittendrin – ihren Platz. Die 55. These heißt: "Meinung des Papstes ist unbedingt: Wenn Ablässe, was das Geringste ist, mit einer Glocke, einer Prozession und einem Gottesdienst gefeiert werden, dann muss das Evangelium, das das Höchste ist, mit hundert Glocken, hundert Prozessionen, hundert Gottesdiensten gepredigt werden."

Im Deutschlandfunk wurde sie in diesen Tagen von Katharina Kunter, einer Historikerin, so interpretiert: "Als ich die These gelesen habe, fühlte ich mich eigentlich gleich so an ein großes Glockenbrausen zu Weihnachten oder zu Neujahr erinnert. Aber das – und jetzt ist eigentlich das Tolle – kannte Luther noch gar nicht. Im Mittelalter wurde immer nur eine einzelne Glocke geläutet. Und das finde ich das Tolle an dieser These, dass man es hier eigentlich mit einer Imagination des brausenden Evangeliums von Luther zu tun hat, obwohl er eigentlich in der Zeit selber nur das einzelne Glockenläuten kannte."

Am 6. Oktober nun kam das Erlebnis des Glockengusses in Sinn.

Um 6 Uhr früh am Morgen ging es los, in Seyda. Herr Hans-Karl Heepe, 80 Jahre alt und Bewohner des Diest-Hofes, wollte unbedingt dabei sein und stand schon lange vorher abfahrtsbereit am Pfarrhaus. Ansonsten hatte ich eher die Seydaer eingeladen, die es nicht weit nach Sinn hatten, weil sie dort, in Hessen, arbeiten. Denn es waren tatsächlich viele Stunden Fahrzeit: 15 Minuten vor der verabredeten Zeit waren wir endlich da.

Wir stiegen aus. Da heulten Sirenen auf und  zwei Krankenwagen hielten vor der Glockengießerei. Was war geschehen? Der Glockenmeister Rincker wurde abgeholt. Lächelnd beruhigte er uns von der Bahre aus: „Es findet statt, es findet statt. Nur ich kann nicht dabei sein.“

Lieber Gott, was soll das werden? Aber es gibt mehrere Meister in der Werkstatt, ein eingespieltes Team lernten wir kennen, unter Leitung des Bruders des Meister Rincker, der auch  Meister ist.

Der Ofen war schon angeheizt, lautstark war es  zu hören. 1000 Grad waren schon erreicht in dem großen Kessel, leuchtend rot glühte das Metall.

„Fest gemauert in der Erden
steht die Form, aus Lehm gebrannt.“

Genauso war es, wie vor vielen  hundert Jahren: Unsere Form, in der Grube eingemauert, mit einem gemauerten Kanal, wo das flüssige Metall dann an die Öffnung, die noch mit einem Zapfen verschlossen war, fließen sollte.

„Heute muss die Glocke werden,
frisch, Gesellen! seid zur Hand.
Von der Stirne heiß
rinnen muss der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben.
Doch der Segen kommt von oben.“

So hat es Friedrich Schiller gedichtet, erstaunlich viele ältere Leute konnten mir in den vergangenen Tagen diese erste Strophe des Gedichtes aufsagen, nachdem ich nur die ersten Worte gesagt hatte – und so kann ich es nun auch.

Das Urelement des Feuers mit seiner Kraft, was Metall  zum Schmelzen bringt: Wir standen erwartungsvoll davor, die Luft war rußgeschwärzt, was die Fotos beeinträchtigte, über denen wie ein Film zu hängen schien.

Und dann fiel das Messgerät aus – 1100 Grad sollten es werden… Es wurde ersetzt – früher ging es ja auch ohne digitale Technik. Aber die 1100 Grad wurden nicht erreicht. Besser noch eine halbe Stunde warten… Wenn die Glockengießer auch mit viel Ruhe an ihr Handwerk gingen, so lag doch eine große Spannung in der Luft. Schließlich streiften die kräftigen Männer langsam ihre Handschuhe über: Jetzt musste es losgehen. „Doch der Segen kommt von oben!“ Der Glockengießer bat, jetzt nicht zu lange zu sprechen, denn nun schien das Metall die richtige Temperatur zu haben und die Gelegenheit günstig.

Pfarrerin Gabriele Geyer aus Schönberg in Franken, die auch - mit ihrer Gemeinde - zum Glockenguss da war, sprach das Gebet und den Segen:

„Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Es ist ein besonders bewegendes Ereignis, das uns heute hier in der Gießerei Rincker zusammenführt, ein Ereignis, auf dass wir lange hingearbeitet und uns gefreut  haben.

Gott, sieh auf dieses Werk unserer Hände und lass den Guss gelingen.

Segne alle, die daran arbeiten.

Leite die feurigen Ströme des heißen Metalls und schenke unseren Mühen Erfolg.

In Deinen Händen, Gott, sind meine Zeiten, mein ganzes Leben, alle Tage, Stunden und Augenblicke.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

 

Und dann zischte das heiße Metall aus dem Kessel, die Glockengießer standen angespannt auf den Glockenformen und leiteten den Strom hinein. Absolute Stille war gefordert, man hörte das Glucksen der flüssigen Masse, der rechte Zeitpunkt war zu finden. Und er wurde gefunden.

Große Erleichterung! Wissendes Lächeln in den rußgeschwärzten Gesichtern der Arbeiter. Aus vielen Kehlen erklang nun „Großer Gott, wir loben Dich“ und „Nun danket alle Gott“.

Die Anspannung fiel ab. Der Meister wurde gesprächig, stellte alle seine Mitarbeiter vor – oft waren sie viele Jahre dabei.

Er erzählte von seinem Großvater, der im Krieg nach Berlin bestellt wurde und dort Auskunft geben sollte, wie möglichst effektiv die Glocken für die Rüstungsindustrie abgehängt werden könnten. Er sagte: „Immer, wenn die Glocken abgegeben werden mussten, war der Krieg verloren.“ Er rief dann seine Frau an und sagte ihr: „Ich habe heute etwas Leichtsinniges gesagt. Vielleicht komme ich nicht wieder.“ Aber der Beamte zeigte ihn nicht an. Er kam heim – und konnte später wieder Glocken gießen.

Der Enkel erklärte uns die Bestandteile der Bronzeglocken: 78% Kupfer und 22% Zinn. Im Zweiten Weltkrieg war es technisch nur sehr eingeschränkt möglich, Kupfer und Zinn zu trennen,  und es wurde praktisch kaum durchgeführt. Die Aktion, die Glocken abzugeben, sei eine Maßnahme der Machthaber gewesen, um die Kirchen zu schwächen – den Glockenklang aus den Orten zu verbannen.

Tatsächlich standen 1942 in langer Reihe die Glocken von Seyda und  Umgebung auf dem Kirchplatz und wurden nach Hamburg abtransportiert (und dort zerschlagen). Hermann Göring soll gesagt haben, dass einmal nur 12 Glocken in Deutschland übrig bleiben sollten…

Auf jedem Kirchturm bei uns hier blieb nur eine, meist eine kleine Glocke hängen. Nur Seyda und Naundorf schafften es in den 50iger Jahren, eine „Ersatzglocke“ aus Eisen anzuschaffen, die aber normalerweise nur eine Lebensdauer von 50 Jahren hat. Bronze stand nicht zur Verfügung.

 

Wollen wir dankbar sein, dass wir das in unseren Tagen erleben können: Eine neue Glocke für Seyda! Klingen soll sie, durch die Zeiten! Dass es sich lohnt, Gott zu vertrauen. Dass seine Liebe uns trägt. Dass wir eine Hoffnung haben, durch Jesus.

 

Nun wird das Fest vorbereitet: Am 1. November wollen wir mit der neuen Glocke durch unser Städtchen ziehen. Mit Grün  und mit roten und weißen Rosen soll sie geschmückt sein.

Der 1. November – wir beginnen also damit die nächsten 500 Jahre Reformationsgeschichte!

Der Termin hängt natürlich mit dem Chor zusammen, dem Valparaiso University Chorale von der größten lutherischen Universität in den U.S.A., der diesmal mit seinem Präsidenten kommen will.

Vor ein paar Jahren kam ein Anruf aus Wittenberg: „Wir haben hier so viele Chöre, könnt Ihr nicht mal einen nehmen?“ So kam dieser Chor zu uns, und es wurden ganz herzliche Begegnungen daraus. Manche Höhepunkte haben wir schon erlebt, so dass Richtfest an der Kapelle in Mark Zwuschen, eine Konfirmation in Seyda und eine in der kleinen Kirche in Gentha: Mit den kräftigen Stimmen der Studentinnen und Studenten unter der fachkundigen Anleitung von Christopher Cock. Der Manager des Chores, Jeff Hazewinkel, organisierte viele Chorfahrten. Es gelang ihm – aufgrund der Qualität des Chores – eine Partnerschaft mit dem Thomanerchor  herzustellen. Schließlich wurde der Chor zum Staatsakt der Bundesregierung am Nachmittag des 31. Oktober 2017 in der Schlosskirche gebeten. Und dann, dann kommt er zu uns – aus alter Verbundenheit,  zu unserer Glockenweihe.

 

Die dänische Bischöfin, Marianne Christiansen, kann nun zu diesem Termin leider nicht kommen. Sie war aber vorher öfter da – und wird auch wieder kommen, und dann werden wir auch mit ihr noch einmal feiern. Von ihr ist die Idee mit den vielen Luftballons mit der Lutherrose, die unseren  Zug begleiten werden. Im Frühjahr hat sie uns 40 Konfirmanden aus ihrem Bistum geschickt, die eine fröhliche Begegnung mit unseren Konfirmanden  (wir waren auch 40, mit denen, die im Herbst Konfirmanden geworden sind  und denen, die gerade konfirmiert waren!). Wie „über das Wasser gehen“ war es, zu Gast zu sein  und Gastgeber zu sein bei Menschen, die man noch nie gesehen hat und die eine andere Sprache sprechen – aber es war eine herzliche, gute Erfahrung. In Wittenberg pflanzten wir einen Lutherbaum und sangen dazu das – spontan selbstgedichtete – Lied:

„Wir sind Lutheraner! Vi er lutheranere!“ (Refrain)

  1. Ist´s Gottes Werk, so wird’s bestehn. Ist´s Menschenwerk, wird´s untergehn.
  2. Gott über alle Dinge fürchten / lieben / und vertrauen!
  3. Mit unsrer Macht ist nichts getan. Ein feste Burg ist unser Gott!
  4. Wenn die Welt morgen untergeht / pflanz ich heut ein Apfelbäumchen.

„Wir sind Lutheraner! Vi er Lutheranere!“

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23.10.: Erste Christenlehre in ................ Mellnitz! Vivit!

8.10., 9.30 Uhr Regionalgottesdienst in Naundorf.

6.10., 14 Uhr Glockenguß in Sinn, Mitfahrgelegenheit aus Seyda.

4.10. Erntedank auf dem Diest-Hof.

3.10., 15 Uhr Weißrussische Musiker in Ruhlsdorf.

Erntekrone aus der Seydaer Kirche

Mellnitz Diest-Hof Morxdorf Ruhlsdorf 3.10.

1.10. 9.30 Uhr Erntedankfest in Seyda, mit selbstgeflochtener großer Erntekrone. 11 Uhr Diamantene Hochzeit.

28.9.: Elternabend "Pubertät", 19.30 Uhr Pfarrhaus.

25.9., ab 15 Uhr: Erntegabensammeln in Seyda. Ab 17 Uhr: In Mellnitz. (27.9. in Gadegast und Naundorf. Die anderen Orte waren in der letzten Woche dran.)

Gemeindebrief

der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda

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                                                           Pfarrhaus Seyda, 23. September 2017

Liebe Gemeinde!

Nun wollen wir miteinander Erntedankfest feiern: Am 1. Oktober um 9.30 Uhr in der Kirche. Fleißige Frauen haben schon eine Erntekrone geflochten! Nun wollen wir den Altar noch mit vielen schönen Erntegaben schmücken.

Alle Kinder lade ich ein, mit mir und anderen Erwachsenen zusammen am Montag, den 25. September, Erntegaben in Seyda zu sammeln. Wir treffen uns um 15.15 Uhr an der Kirche und wollen dann durch das Städtchen ziehen. Wer kann, bringe doch einen kleinen Wagen mit. Wir sammeln zum Schmuck des Altars in der Kirche zum Erntedankfest – und danach sind die Gaben dann für den Diest-Hof bestimmt. Alle sind herzlich gebeten, etwas zu geben. Gott sei Dank sind unsere Tische ja gut gedeckt mit Essen und Trinken. Danken und Teilen macht froh: Diese Erfahrung lässt uns das Erntedankfest machen.

Wir werden in diesem Jahr mit den Kindern wieder auf dem Markt sammeln, in der Neuen Straße  und in der Jüterboger Straße Nr. 1 – 45 sowie in der Burgstraße und im Amtshof und  Haak. Alle anderen sind gebeten, doch selbst zu kommen zum Erntedankfest und die Gaben mitzubringen.

Am Sonnabend, den 30. September, ist um 13.30 Uhr eine kleine Dankandacht in der Kirche: Frau Monika Gierke geb. Hagendorf feiert ihren 80. Geburtstag. Sie ist die Tochter von Pfarrer Hagendorf, der 1936 bis 1954 in Seyda war – wer ihr begegnen möchte, kann gern dazu kommen.

Am Donnerstag, den 28. September, ist um 19.30 Uhr im Pfarrhaus ein Abend für Eltern und Großeltern und alle Interessierten zum Thema „Pubertät“ mit Referent Grohmann vom CVJM-Familienzentrum Halle.

Herzliche Grüße! Ihr Pfarrer Meinhof

Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land. Doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand: Der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.

Alle gute Gabe kommt her von Gott, dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt, und hofft auf ihn!

Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein, er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein. Und bringt ihn dann behände in unser Feld und Brot: es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.

Er lässt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf, er lässt die Winde wehen und tut den Himmel auf. Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und rot; er gibt den Kühen Weide und unsern Kindern Brot.

23.9.: "Väter-Kinder-Basteln" in Seyda, ab 10 Uhr. Laternen! Rege Teilnahme, sogar aus Equador.

21.9., 17.30 Uhr: Begegnung mit Bischöfin Marianne Christiansen aus Dänemark, die mit einer Delegation Gentha besucht, Beginn in der Kirche, anschließend in der Feuerwehr.

17.9.: 9.30 Uhr Gottesdienst in Seyda, mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé, 10.30 Uhr: Predigerseminar in Elster gestaltet den Gottesdienst.  In Naundorf: 10.30 Uhr Eiserne Konfirmation.

Ab 17.9.: Besuch aus Equador in Seyda.

16.9.: Taufe in Naundorf.

11.9.: Neue Glocke für Seyda bekommt ihre "Glockenzier", in Sinn/Hessen.

Glockenguß am 6.10., 14 Uhr, Mitfahrgelegenheit von Seyda. Umzug zur Glockenweihe: 1.11., 11.45 Uhr ab Schule über Markt zum Kirchplatz. Mit Valparaiso University Chorale.

10.9.: Jubelkonfirmation in Seyda, 9.30 Uhr.  In Gentha: 14.30 Uhr Diakoniegottesdienst, mit dem Diest-Hof.

6.-9.9.: Konfirmanden beim Konficamp in Wittenberg, gemeinsam mit 1400 Konfirmanden.

3.9.: 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst, mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé, in Seyda.

2.9.: Lutherwanderung: Fast 50 Kilometer an einem Tag unterwegs, diesmal von Wittenberg gen Norden und zurück nach Wittenberg, vgl. Heimatverein Wittenberg.

31.8. 19 Uhr Bildband zu 500 Jahren Reformationsgeschichte in  unseren Orten wird im Schützenhaus vorgestellt. "Mit Luther und Melanchthon unterwegs in Jessen, Schweinitz und Seyda".

30.8.: Jugendkreis, Treffen mit allen, die mit in Taize waren, Abfahrt 17.45 Uhr in Seyda, Gäste herzlich willkommen.

25.-28.8.: Der Moskauer Männerchor zu Gast in Mellnitz. Am Montag, den 28.8., gemeinsames Kaffeetrinken vor der Kirche um 15 Uhr und Konzert in der Kirche vor der neuen Christusstatue um 16 Uhr. (Frage: Was haben Mellnitz und Moskau gemeinsam? 3 Sachen: - Sie sind gleich alt! - Sie fangen mit M an! - und: Der gleiche wunderbare Chor singt in beiden Orten.

28.8. Die Schrift über die Wirkungen Luthers in unseren Orten erscheint heute auf Russisch! Alina Baskowa aus Tscheropowez hat sie übersetzt. Die erste Auflage wird dem Moskauer Männerchor und Dr. Wehmeyer von der Deutsch-Russländischen Gesellschaft überreicht, der seit 25 Jahren die Brücke zwischen Deutschland und Russland, Moskau und unseren Orten baut. Dafür wurde herzlich Dank gesagt! Die Übersetzung der Schrift "Wir sind Lutheraner" erschien bisher auch in Dänisch, Holländisch, Englisch, Amerikanischem Englisch und in Polnisch. Vgl. www.kirchenkreiswittenberg.de


«Мы – Лютеране»
По следам Лютера в Зайде(Seyda) и в её округе.

 


Огромная благодарность Катарине Кёртинг(FrauKatharinaKörting), уполномоченной по реформированию церковного округа в Виттенберге(Wittenberg), за её дружеский визит и стимул к написанию данной брошюры.
Автор рисунка – ЯсминЛиндеманн (JasminLindemann), был  нарисован в 1-ом классе, Зайда (Seyda).
Томас Майнхоф(ThomasMeinhof), священник в г. Зайда(Seyda),4.2.2016


Оглавление:
Арнсдорф (Arnsdorf)   страница 6

Ельстер (Elster)      страница 7

Гадегаст (Gadegast)           страницы 10, 11, 13, 14

Гента (Gentha)      страницы 7, 8, 13, 15 ,16

Марк Цвушен (MarkZwuschen)                      страницы 15 и 16

Мелльнитц (Mellnitz)    страницы 5 и   15

Морксдорф (Morxdorf)     страница 10

Наундорф (Naundorf)   страницы13, 15, 16

Рульсдорф (Ruhlsdorf)        страницы  6, 12, 14


Зеехаузен (Seehausen)        страница 10

Зайда (Seyda)     страницы 3 - 16, 8 – 11, 17

Цемник (Zemnick)   страница 13


C 31 октября 1517 года человек, вызвавший коренную реформацию того времени, назвал себя Лютером. Впервые он подписал свой тезисный лист, за которым последовало распространение его имени. Это заставило Лютера перевести свое имя на греческий, как это сделал его друг Меланхтон (его старое имя «Schwarzerd»). «eLeUTHERia» в переводе на греческий означает «свобода». Свобода дала его сознанию Священную письменность: свобода, живущаятам, во мне, это как Божья милость для меня, благодаря ей я могуигнорировать все другие авторитеты, любить, жить радостно и уверенно. (Томас Кауфман «История реформации» 2009, 186.)

Реформация произошла в нашей непосредственной близости – в Зайде (Seyda), находится между Ютербогом (Jüterbog), где Тетцель (JohannTetzel) продавал свою индульгенцию, и Виттенбергом (Wittenberg), где вывешивание тезисов «Против отпущения грехов» вызывало волнение. Оно проявлялось не только в дореформационные и реформационные годы, но также и сегодня - 500 лет спустя.
Мартин Лютер был знаком с Зайдой; во время чтения проповеди он отдаленно упомянул городок, это было примерно так: «Уважаемый Совет, представьте себе, Моисей двинулся бы так далеко, как, например, в Зайду…». Он лично заботился о распределении на должность священника. Его друг, БортоломеусРизенберг (BartholomäusRieseberg), был первым евангелическим священником в Зайде и работал здесь с 1527 по 1540. Он прибыл по рекомендации Лютера после того, как Бортоломеусв качестве реформаторского праведника в Гессене (Hessen) ускользнул от сожжения на костре.
13 ноября 1528 годаМартин Лютер должен был лично присутствовать в Зайде по случаю первого визита в евангелическую церковь с целью контроля – так написано в его «Дневнике», в котором жизнь Лютера была расписана день за днем. Через десять лет после реформации, при  первом посещении церкви вKurkreis(историческая территория, возникшая из прежнего герцогства Саксония-Виттенберг), речь шла о том, что случилось в общинах после известий о реформации. Комитет по контролю не работал в Зайде, так как там на тот момент уже вел свою деятельность пастор Ризеберг (Rieseberg), но в остальных местах опыт был устрашающий. Чтобы стать священником, нужно было лишь уметь проводить службу. Зачастую таких «священников» даже нельзя было назвать Отцом Нашим.
Сначала комитет должен был выяснить обстановку, прежде чем давать советы. Для Зайды поступило распоряжение – построить школу и госпиталь. Также ввести «Общую кассу» - кассу для общественности, в особенности для бедных.

Лабетц (Labetz), церковно принадлежащий Зайде, был обменен на Шадевальде (Schadewalde),который, в свою очередь, относился к Виттенбергу. Священник города Мелльнитц (Mellnitz) был направлен в Зайду из-за недостатка средств, причиной которого стала маленькая численность населения. Еще сегодня в Мелльнитцена поле каменной церкви сюжной ее стороны можно обнаружить «Приходские врата» и «Царские врата», через которые входил сам священник, и тем самым есть возможность определить, что священник непременно должен был быть стройным, чтобы свободно проходить через ворота.
В Зайде был назначен суперинтендант (исполнитель регулярной визитации в евангелических церквях), его обязанностью было следить за образованностью и исполнением служебных обязанностей десяти священников. Должность суперинтенданта была постоянна в Зайде до 1877 года; таким образом,  до 1919 года в Зайде было два приходских места: суперинтендант, позже «старший пастор», и «дьякон». Сегодняшний дом священника был заново отстроен  лишь в 1846 году.

После того, как Лютер побывал в Зайде, он написал катехизис, чтобы исправить затрудненное положение уровня образования и просвещения.  Коротко и точно были изложены самые важные аспекты христианской веры: для «дома, школы и церкви» в Малом катехизисе – так до сих пор стоит в сборнике церковных песнопений в форме «вопрос-ответ». «Большой катехизис» предназначался по началу для священников-господ и давал соответствующие базовые знания, например: «Что такое Бог?» - «То, что ты носишь под сердцем!». Спустя столетия катехизис был и будет изучаться; долгое время проводились утренние воскресные богослужения, а после обеда –чтение катехизиса. Тогда было естественно, что писал Лютер: «Даже ребенок семи годов отроду знает, что значит Церковь»
Эта визитация была не последней, снова и снова наблюдалось за тем, насколько порядочно и честно вела себя община. Таким образом, было установлено, что была построена лишь одна школа. Жители Зайды искали оправдания и за это вносили свою лепту для госпиталя города Цана (Zahna).
Визитация свидетельствует о ясном воздействии воли реформаторов, которая отразилась в их сильном влиянии на местную общину. С другой стороны, еще сегодня можно заметить по внешнему виду церквей городов Рульсдорф (Ruhlsdorf) и Арнсдорф (Arnsdorf), как бережно и осторожно с ними обошлась реформация.

Часть произведения «Святое семейство», написанное более 500 лет назад, можно найти в Рульсдорфе (Ruhlsdorf). Оно рассказывает о Марии и Йозефе, которые нам уже известны из священного писания (библии), также о Святой Анне, бабушке Иисуса, мамы Марии. Она держит Иисуса на колене, и она, дословно сказать, «под колпаком», то есть замужем. На заднем фоне показаны три ее супруга, за которыми она по очереди была замужем (каждый раз они умирали). В связи с реформацией Святые потеряли свое значение в качестве целителей. («Святая Анна, помоги, я хочу быть монахом!» - так кричал молодой Мартин Лютер в страхе перед смертью). Окончательно они не были высланы из церкви, а просто сдвинуты из центра.
Еще отчетливее это видно в церкви города Арнсдорф (Arnsdorf), где средняя часть алтаря со Святыми фигурами была вынута и перевешена на стену; в середине была установлена церковная кафедра – слово Божье, Иисуса Христа, должно было стоять в центре.

Длинной была цепочка лютеранских пасторов, ведущих свою службу в Зайде, часто они были хорошо образованными людьми и являлись выпускниками Виттенбергского университета. Известный нам ГиллигерЙоханесЦахариас (JohannesZachariasHilliger), занимавший свою должность в течение сорока пяти лет с 1725 по 1770 гг.. Его портрет, написанный маслом, до сих пор находится в церкви. Сам Йоханес держит в руке раскрытую книгу, в которой на трех языках (еврейском, латинском и греческом) написано: «Доверь Господу пути свои, и даже, когда Тебе плохо, он все-равно тебя увидит!»  Высшая степень учёностиЙоханесаотражается так же и в многочисленных книгах.
(Vgl.: „Die Vorgänger. Seydaer Pfarrer zwischen stabilitas loci und peregrenatio.“ www.seyda.de/2014-5.htm )

Приходская община в городе Эльстер (Elster) получила своего пастора также благодаря Лютеру. Валентин Шванприменял то, чего многие опасались и то, что безбрачие должно было предотвратить - передача пасторского места по наследству. (Vgl. www.seyda.de/elster.htm.)

В 1521 году Лютер стоял «перед императором и государством» в городе Вормс; мужественно он не сопротивлялся, ассылался на Священное писание и здравый рассудок. Датский принцКристиан, находившийся там, был настолько воодушевлен этим признанием, что стал лютеранином, и в последствии, став королем Дании, он пригласил ЙоханесаБугенхагена, чтобы составить для своей королевской империи лютеранский церковный устав. «Никогда не исчезнут Божье слово и Учение Лютера» - еще сегодня это можно услышать изуст датской церкви. Лютеранские королевские династии состоят в тесной связи; так родилась датская принцесса Хедвиг. Ее муж, Курфюрст Кристиан, рано скончался, и она получила во владения собственную территорию (Лихтенбург у города Преттин), которая распространилась до наших мест. В 1624 она основала маленькую церковь в городе Гента (Gentha).
Тридцатилетнюю войну пережили в Генте лишь две вдовы и два вдовца. Они получили земледельческое орудие и скот для размножения, - и у них была церковь, для утешения и надежды. «Были ли они вознаграждены?» - хороший вопрос на сегодняшний день.
Все это только отражение лютеранской веры, которая в Генте выражается особенным образом. Мы обнаружили это лишь три года назад: сама Хедвиг сидит за столом Господа, на картине над алтарем. Образ апостола упущен. Такое мышление типично для лютеран: «У нас есть место там, у Христа». Однажды в городской церкви Виттенберга (Wittenberg) Кранах (Cranach) начинал писать людей из Виттенберга за столом Господа, но впервые именно в Генте там сидит женщина, что является шокирующим открытием.
Действенность веры в любовь с самого начала была еще отчетливо видна, уже во время визитаций речь шла о всеобщем образовании и защите слабых и бедных, как, например, постройка госпиталя в Зайде (Seyda). В 1708 году от пожара пострадал город Зайда, церковь также была разрушена. И тогда христианское общество решило заново отстроить церковь и реконструировать город на деньги, которые были собраны с налогов и пожертвований саксонских городов.
Лишь благодаря Любви к ближнему Зайда до сих пор живет и расцветает! В 1717 году новая церковь уже была готова к открытию. Были найдены силы, чтобы поднять колокол на башню (раньше их было 5). Он звонит еще и сегодня. Немного позже будет доставлен типичный для лютеранской церкви алтарь. С него можно считать всю «лютеранскую программу». Самое важное находится в середине: таинство слова как лекарство – проще сказать, это церковная кафедра, также алтарь и купель. С помощью красного занавеса поясняется, что на резной картине изображено, как Иисус пирует вместе со своими апостолами, и, что здесь и сегодня будет происходить то же самое за столом Господа с провозглашением его слов.Достоен внимания характер приглашения: хлеб уже разложен для прихожан. Мартин Йентцш (MartinJentzsch), уроженец города Зайда, разработал этот мотив к своей песне, которая до сих находится в нашем евангелическом сборнике.
Важное лютеранское отличие закона от евангелия можно узнать с помощью нашего алтаря: слева Моисей с десятью заповедями, а справа Йоханес, чьи слова звучат так: «Бог – это любовь». Оба обращены к распятому на кресте Христу. Два апостола – Петр (Petrus) и Павел (Paulus), которые, начиная с 1711 года, дают церкви имя, были один раз перепутаны. В этом году, по случаю подготовки к юбилею реформации, они будут представлены в правильном порядке. Павел должен показывать на крест (а не на воздух), а Петр – приглашать движением руки к столу Господа!
О мирской и церковной власти все еще напоминают места для бедных в хоре, над которыми находился союзный саксонско-польский флаг; также эпитафия рядом с картиной суперинтенданта Хиллигера (Hilliger). Он вел свою службу целых 50 лет и оставил надпись на надгробной плите: «Сделай так, как я, тогда мы это обсудим!»Так и на старом колоколе есть,как  мирские, так и церковные представители.
Старая школа рядом с церковью была построена в 1881 году на треть денег церковной общины, до 1918 года суперинтендант проводил контроль над этой школой. На картине уже видна лютеранская форма – черная ряса(риза) с брыжей, которая дошла до нас, как одежда священников. Именно так должен был Лютер одеваться во время работы профессором в университете Виттенберга. Правда это относилось к «адиафоре», второстепенным вещам.
Однажды Лютер получил письмо из Бранденбурга от обеспокоенного пастора о том, что государь дает добро на евангелическое проповедование, но ради этого он должен надеть платье из католических времен на богослужение. Встал вопрос: «Смог бы это сделать Лютер?» На что он ответил:  «Важнее все-таки то, что он читает и проповедует, если потребуется, я могу стоять и в нижнем белье».
Многие столетия старые ризы не выходили из пользования,как, например, и в городе Гадегаст (Gadegast). Там на протяжении ста лет у нас была расписка на приобретение новой ризы, которая  была использована не сразу.
Лишь в 1817 году прусский король распорядился о покупке черных мантий в качестве единой формы для священников.
(www.seyda.de/gadegastgeschichte.htm)

В Зайде изменилось многое: саксонцы сражались с французами и находились в освободительной войне против Пруссии и России. Наша область перешла к Пруссии, возникла саксонская провинция, которую до недавних пор можно было узнать, как «Церковную провинцию Саксонии», после этого она объединилась с Тюрингией в «Евангелическую церковь Средней Германии».
Прусский король занял свой престол. Его королевским домом стал замок Гогенцоллерн (на юге Германии), который получил преобразования после революции. Предшественники короля уже пытались объединить в одной церкви людей, исповедовавших лютеранство и цвинглианство (кальвинизм). Но им это не удалось, поэтому король решил пойти другим путем и создал союз.Каждая из этих двух общин имела право иметь свое мнение и придерживаться своих взглядов. Кроме того, у короля был друг- Цар Александр, благодаря которому он познакомился с русским музыкантом Богатским. Так как король занимался литургией, он создал книгу богослужений с соответствующими молитвами и отрывками песен. Каждая община, добровольно вводившая у себя этот требник, получала экземпляр с персональным посвящением в золотую письменность. Такую книгу я нашел в городе Морксдорф (Morxdorf) под церковной лавкой. Что интересно, в городе Зеехаузен (Seehausen) в эти дни приходили крестьяне, поднимали свои старые церковные сборники в воздух и кричали: «Мы – лютеране!»
На церковной площади города Зайда (Seyda) стоит, так называемая, липа «освобождения» и напоминает о братстве по оружию между русскими и пруссами. На сегодняшний день этой липе целых 200 лет.  Другое дерево –  дуб Лютера, посаженный к дате 400 дня рождения Мартина Лютера.
В этом же году, в 1883, в Зайде начались добрые деяния, взявшие свои корни от великого теолога (богослова) Фридриха фон Большвинга (FriedrichvonBodelschwingh). Он ввел традицию помогать ближнему и поэтому образовал трудовую колонию. Его родственник, Густав фон Динст, вел свою деятельность в Зайде в 1183.Он видел тяжелый экономический кризис безработных; кризис, который массово вторгся в страну. Безработным нужно было получить работу вместо милостыни. Итак, еще одна точка зрения на человеческую индивидуальность и личные ценности каждого человека. (www.seyda.de/heide.htm)
«Отломи бедным хлеба, что странствуют в нищете, отведи их в свой дом и пронеси бремя остальных.» Так писал Мартин Йентцшв  песеннике, №418. Он родился в Зайде, его отец работал в трудовой колонии в период ее основания, а он сидел перед алтарем в церкви: «Отломи нам, бедным, своего хлеба и помоги грешникам так же, как и благочестивым, чтобы и мы когда-нибудь пришли к твоему столу.

Основание лютеранства в это времябыло большой частью трудов миссионеров в Танзании, в то время – немецко-восточная  Африка. В городе Гадегаст (Gadegast) об этом напоминает старое миссионерское знамя, висящее над хором. Устраивались также и миссионерские праздники, на которых собирались пожертвования от членов общества для таких мест, как церковь, школа и больница. Из таких бывших миссионерских «станций» у нас часто были гости, к примеру, из Лугалы в Танзании. Часть лютеранской мировой церкви, к которой мы относимся, была построена нашей общиной.
Также лютеранская церковь в 1886 году в городе Лайнефельде (Leinefelde) была профинансирована благодаря пожертвованиям из Гадегаста (Gadegast). Точно отмечено, сколько каждая семья смогла отдать на благотворительность.Общество «Густава-Адольфа» было образовано для евангелистов в диаспоре.

1886 год – год основания церкви в городе Рульсдорф (Ruhlsdorf). Покровителем был Карл Траугот (CarlTraugott) из Хюльсена (Hülsen). Он стал ее учредителем. В своей жизни он добился высоких показателей лютеранской преданности и благочестия. Пастор не только читал надгробные речи, он даже посещал больных рабочих, чтобы с ними спеть и помолиться.Также он огранизовывал мероприятия по страхованию от пожаров для провинции Саксонии, а позже и для всей Германии; они сохраняли и защищали людей от нищеты и бед. Карл выступал в Рейхстаге, а именно против Бисмарка (первый канцлер Германской империи) в культурной войне. Он ясно говорил о том, что он, как лютеранин, не одобряет решительных мер против католической церкви; он стал первым, у кого хватило храбрости так рассуждать в Рейхстаге, и как мы знаем, Бисмарк должен был отказаться от дальнейшего участия в этом деле.
В вестибюле церкви Рульсдорфа до сих пор можно заметить погребальный крест Карла Траугота с библейским изречением: «Я живу, и вы тоже должны жить!». Однажды он даже устроил вечернюю трапезу прямо около церкви. В прошлом году его потомки помогли нам щедрыми пожертвованиями на кровлю церкви и продолжили традицию своего праотца. (www.seyda.de/2014-2.htm)  

Оснащение («приданое») наших церквей показывает то, что наши Советы есть и были важны во все времена: так в городе Наундорф (Naundorf) находится церковный алтарь; в Генте (Gentha) существовал такой же сто лет назад (старое фото-доказательство можно увидеть на западной стороне церкви); в городе Гадегаст (Gadegast) в центре стоит картина Христа, который обращен к нам с распростертыми руками; в Цемнике (Zemnick) на пестром стеклянном окне первым делом привлекает внимание пасхальная история с Марией Магдаленой. Контраст можно заметить сразу, как только поехать в Восточную Фризию (Ostfriesland), где в пореформенных церквях уже совсем нет картин, лишь церковная кафедра в середине и складной столик в углу, который выставляется только по случаю праздничной трапезы.

Записка с оглашением о помолвке 20 века была найдена в городе Гадегаст (Gadegast) во время уборки под одной из церковных лавок и уведомление об «исповеди за юность». ВГадегасте до сих пор позади алтаря стоит стул для исповедания. Такую форму исповеди Лютер в свое время не ликвидировал (еще в 1817 году во время ремонта в дворцовой церкви Виттенберга встраивались такие стулья), а лишь критиковал принуждение к исповеди.

То, что община сформировалась из слов и причастий, видно по строительству церкви в городе Мельтендорф (Meltendorf). В маленькой построенной деревушке в стороне Флэминга в то время не было ни одной церкви, а путь в Ельстер (Elster) был длинным.В середине 19 века крестьянин строил новый дом и решил соорудить себе церковную комнату. Позже, в 1896 году, из общих сил город построил одну собственную маленькую церковь, именно поэтому она и сейчас находится в руках городского управления. В этой маленькой деревне родился живой церковный хор, который десятилетиями пел по воскресеньям в церкви. Священник города Ельстер (Elster),конечно же, приходил не так часто, обязанности выполнял кто-нибудь из Гадегаста (Gadegast) или Пистерица (Piesteritz); с большими расходами, чтобы послушать слово Божье.
(www.seyda.de/2014-1.htm)

Юбилей реформации 1917 года пришелся на время Первой мировой войны. В церкви города Гадегаст (Gadegast) с этого года у нас есть «крестик из гвоздей». В годы войны на каждый гвоздь вносились пожертвования в дар солдатам. Во время национализма Лютер то же самое делал и для нас.

Церковные росписи 1935 года в Зайде, исполненные одним церковным художником, схожи с гербами Лютера и Меланхтонса, а песня «Прочная крепость» такая же, как и библейский куплет. Схожая ситуация и в церкви города Рульсдорф (Ruhlsdprf), где важные и значительные вещи до сих пор не могут быть расшифрованы. Картины Лютера с 1900-х годов находятся Гадегасте (Gadegast) и Рульсдорфе (Ruhlsdorf) (там же и картины Меланхтона), а также масляные полотна обоих из 18 века.

«Своенравие» лютеранской веры можно распознать по истории жизни и действиям пастора Хагендорфа (Hagendorf), работавшего с 1938 по 1954 гг. в Зайде. В первый раз в поле зрения гестапо он попал, потому что он вложил в свое письмо о запросе о предках для доказательства своего арийского (не еврейского) происхождения просьбу о пожертвовании для евреев. Из-за критических высказываний он был взят под стражу. После 17 июня 1953 года в его дверь постучались два руководителя стачки из городов Вольфен (Wolfen) и Биттерфельд (Bitterfeld): «Кто-то должен нас принять! Так сказал Иисус!» Пастор сделал это, он посодействовал их бегству и на основании этого был снова посажен в тюрьму.
(Vgl: „Einer muss uns aufnehmen, das hat Jesus gesagt. Der 17. Juni 1953 im Seydaer Pfarrhaus.“ (www.seyda.de/1953.htm, www.seyda.de/2014-6.htm)
Наша принадлежность к лютеранской церковной семье мира стала нам очевидна и понятна с 2003 года. Тогда проходил обмен священниками с Балтимором, США. Пастор Кейф Хэрди (KeithHardy) два раза был у нас в гостях и поражался: «В центре каждой деревни – большая церковь, еще и лютеранская!» После этого визита (он приезжал со своей супругой) им последовали и члены совета Лютеранской церкви Богослужения в Батиморе; также и в этом году, через такой большой промежуток времени, они хотят приехать к нам на три месяца.

В зимней церкви города Наундорф (Naundorf) висит крест из красного стекла, из Балтимора. Группа совета из Сиэтла, оказавшая помощь при реконструкции церкви Мелльнитца (Mellnitz) в 2005 году, приехала из «Вестсайд Пресвитерианской церкви».
«Presbyter» –в пер. с греческого «старейшины», они шли вместе с нами по следам Лютера. 11 сентября 2001 года стало отправным толчком к нашей первой встрече. Вообще, интерес к реформации и к ее юбилею 2017 года подтолкнул нас на новые знакомства: регулярно нас посещает большой хор Лютеранского университета из США города Чикаго. 50 студенток и студентов пели как на конфирмациях в Генте (Gentha) и Зайде (Seyda), так и в часовне Марка Цвушена (MarkZwuschen). Этот хор сотрудничает с хором мальчиков в городе Лейпциг (Leipzig) и так же поет на торжестве правительства по случаю юбилея реформации; с самого начала у нас был установлен с ним контакт, и поэтому он до сих пор остается верным для маленьких населенных пунктов и общин.


Мы с радостью приветствовали  гостей из Дании – БишёфинКристианзен на празднике восстановления церкви в Генте (Gentha), 2015 год, Чехии – братья Бёмише и Польши (Мазурия). (www.seyda.de/neuewelt.htm)  

На юбилее деревни Наундорф (Naundorf) церковная община ставила пьесу про деревенскую историю в нескольких сценах; почетным гостем был Бернард Науманн (BernhardNaumann) – «Лютер» из Виттенберга, сам Лютер, конечно же, тоже заходил!

 Встречи Всемирного лютеранского союза были не менее важны: каждый раз собирались около 16 гостей в две церковные общины. Это можно сравнить с олимпиадой, гости из всех уголков мира: Зимбабве, Латвии, Гонконга, Сальвадора, Канады, США, Ганы, Замбии, Индии, Колумбии, Швеции, Дании…взаимные впечатления!

Наконец, помощь беженцам в прошлых месяцах, которая также была оказана и Виттенбергом, стала первой попыткой для того, чтобы донести историю реформации людям из совершенно других культур.


Нельзя купить себе «билет» в рай, его можно лишь получить от Иисуса. Это определяется не достижениями, а любовью Иисуса к каждому из нас – это находится в контрасте со всеми силами мышления, как в Исламе или в других наших западных обществах.
Душа Лютера живет под нами – об этом нам напоминает часовня в Марк Цвушен (MarkZwuschen) со своим острием на верхушке, поставленным в 2011 году.Позже будет представлена Туринская плащаница, которую можно увидеть на картинах Кранаха. И тут же надпись: „Vivit!“, «Он жив!», Иисус живет – пасхальная весть, найденная на «розе Лютера» (символ лютеранской церкви), которая через все времена приносит только радость и утешение.
(www.seyda.de/kapelle.htm)  
У нас много «лютеранского», и даже того, чего мы совсем не замечаем; точно так же, как рыба не чувствует, что ее окружает только вода, и только, когда она пропадает, ей становится трудно.

То, что сегодня подарки дарятся на Рождество, а не на День Святителя Николая – это восходит к Мартину Лютеру. Точно так же, как и стипендия для студентов или евангелический дом священника с женой.
Мысли Лютера сохранились в Зайде (Seyda) через все время: мы живем по Божьей  милости – это должен прочитать в библии каждый; ближнему нужна наша помощь; мы можем радоваться дарам Божьим, что в наши дни очень значимо; у нас есть надежда на то, что, если завтра мир уйдет под землю,  сегодня мы еще успеем посадить дерево.

 

 

 

 

 

«Бог всем дает свое благословение,
чтобы мы шли по его пути
полном любви и братской верности,
чтобы о пище мы не сожалели.
Господи, помилуй.
Господи, Святой твой дух
нас никогда не покинет,
он насыщает нас вдоволь,
твое бедное крестьянство живет
в мире и согласии.
Господи, помилуй».

Песня Мартина Лютера, исполняемая в Зайде на протяжении 500 лет.

ut.

 

27.8.: Goldene Konfirmation in Elster, 10.30 Uhr.

31.8.: Buchpräsentation in Seyda, 19 Uhr - Luther und unsere Orte (vgl. 31.7.). Im Schützenhaus in Seyda.

24.8., 18 Uhr Grundschule: Stadtentwicklungsplanung, öffentliche Versammlung.

20.8.: 14 Uhr Sommerfest in Elster: "Aus gutem Grund - auf gutem Grund" (150 Jahre Grundsteinlegung der Kirche), buntes Programm, u.a. eine Predigt von Frau Dr. Metzner vom Predigerseminar Wittenberg,  Theaterstück vom Diest-Hof zu Luther, Kaffee und Kuchen...

16.8., 19.30 Uhr Konfirmandenelternabend in Elster, Pfarrhaus.

13.8.: 9.30 Uhr Gottesdienest zum Schulbeginn in Seyda. 10.30 Uhr in Elster.

12.8.: Einschulung in Seyda: Gaaanz viele Schulanfänger!

11.8.: In Gadegast: Sommerabend mit Grillen und Singen, bei Prestings ab 19 Uhr, mit Gartenführung.

10.8.: Schulbeginn in Seyda. 18  Uhr in Annaburg: Lesung zu "Sola Scriptura", einem Schreibwettbewerb  zum Reformationsjubiläum, mit einem literarischen und einem musikalischen Beitrag aus Seyda.

8.8., 19 Uhr: Sommermusik an der Kapelle: Maike Reller mit der Gitarre, beim diesjährigen Musikschulkonzert "entdeckt".

6.8.: 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Seyda, mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé. 8.30 Uhr Naundorf, 13 Uhr Gadegast, 15.15 Uhr Mark Zwuschen, 13.45 Uhr Mellnitz, 14.30 Uhr Morxdorf.

31.7.: Buchpräsentation: Ein Bildband zu Luther und seine Beziehung zu Orten im Jessener Raum in 500 Jahren, von Ulf Lehmann (u.a. "800 Jahre Jessen"), Kantor Genterczewsky (+), Dennis Weiner  u.a. - im Schützenhaus in Jessen. Die Zeit bitte der örtlichen Presse entnehmen.

30.7.: Familiengottesdienste: 9.30 Uhr in Seyda, 10.30 Uhr in Elster, mit Gemeindepädagogin Fritzsche aus Seyda.

23.7.: Sonntagsandacht in Seyda, 9.30 Uhr (Pfr. i.R. Beyer) und in Elster (10.30 Uhr, Werner Srugies).

18.7.: Sommerkonzert in Elster, Orgel und Saxophon. Eine Spende zugunsten krebskranker Kinder wird erbeten. Beginn 18.30 Uhr, ev. Kirche.

16.7., 10.30 Uhr Taufe in Gadegast. Gottesdienst in Seyda 9.30 Uhr, in Zemnick 13 Uhr, in Naundorf 8.30 Uhr, in Gentha 14.30 Uhr, in Meltendorf 13.45 Uhr und in Ruhlsdorf um 15.15 Uhr.

14.7.: MDR-Party in Seyda.

5.7.: Diamantene Hochzeit in Seyda, am 8.7. um 11 Uhr in der Kirche.

4.7.: Diamantene Hochzeit in Lüttchenseyda.

2.-9.7. Jugendfahrt nach Taizé. Am 2. und am 9. jeweils um 9.30 Uhr eine Sonntagsandacht, am 2. mit Diakon Andreas Gebhardt, am 9. mit Familie Hellner.

In Elster am 2.7.: Musikalische Sonntagsandacht, mit Frank Ende u.a., 10.30 Uhr ev. Kirche.

30.6. Der Guß einer zweiten Glocke für Seyda wird ausgelöst, voraussichtlich am 6. Oktober soll er stattfinden, zum Reformationsfest ist die Glockenweihe mit dem Valparaiso University Chorale geplant.

29.6.: Neuvermietung des Gadegaster Pfarrhauses beschlossen. Das Seydaer zweite Pfarrhaus ist bereits wieder vermietet und wird umfassend saniert.

Kinderkirchenferientage in Seyda 2017

17.6.: 13.45 Uhr Sommerfest auf dem Diest-Hof, "Ein feste Burg".

16.6.: 19 Uhr SCHEUNENFEST in SEYDA, mit "Die Einzigsten", "Whreeds" und "Jasmin". Besuch aus Hessen!

10.6.: 13.30 Uhr Konfirmation in Seyda.

4.6.: Pfingsten! 13.30 Uhr Konfirmation in Naundorf.

3.6.: 14 Uhr Konfirmation in Gadegast.

29.5.: Schulfrei in Seyda, wegen des Kirchentages!

28.5.: Kirchentag in Wittenberg! Abfahrt eines Busses um 9 Uhr vom Markt in Elster.

27.5.: 13.30 Uhr Konfirmation in Morxdorf

26.5.: LUTHERTAG in Elster, mit Apfelbäumchen pflanzen und Singen von "Wir sind Lutheraner..."; Konzert von "Die Einzigsten" und "Adoxa Boreal", im Freizeitpark.

20.5.: Konfirmation in Gentha.

13.5.: Konfirmation in Zemnick.

...

30.4.: Benefizkonzert in Zemnick zugunsten der Kirchensanierung, 14.30 Uhr, mit Orgel und Saxophon; im Anschluss leckeren Zemnicker Kuchen in der alten  Zemnicker Schule.

30.4.: Silberne Konfirmation in Elster, 10.30 Uhr.

29.4.: 12 Uhr: Besuch von Radlern aus Mühlanger, Andacht mit Pfarrerin Dr. Jahn von der Stadtkirche Wittenberg in Seydas Kirche.

29.4.: Mittags in Naundorf: Pfarrer Gutsche aus Jüterbog begleitet Pilger nach Wittenberg auf dem Luther-Tetzel-Weg und zeigt die Naundorfer Kirche.

28.4.: 18 Uhr Maibaum wird gestellt. 19 Uhr Pfadfinder auf Luthers Spuren aus Niedergörsdorf werden im Seydaer Pfarrhaus erwartet.

27.4.: "Luther war hier" - QR-Code jetzt an der Kirche.

...

25.3., 11 Uhr Gnadenhochzeit in Seyda, Kirche.

21.3.: Abend für Eltern, mit Herrn Grohmann vom CVJM-Familienzentrum Halle, "Wer fragt, der führt".

17.3.: Lutherbaum in Wittenberg gepflanzt.

15./16.3.: Besuch von 40 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Dänemark in Seyda.

http://www.mz-web.de/jessen/konfirmanden-austausch--daenen-zu-gast-in-seyda-26203808

10.3.: Fahrt zum Jugendgottesdienst nach Wittenberg, Abfahrt 19 Uhr vom Kirchplatz in Seyda.

8.3.: Bibelwoche in Ruhlsdorf, 19.30 Uhr: "Kann man auf dem Wasser gehen?" Der sinkende Petrus.

7.3.: Bibelwoche in Ruhlsdorf, 10 Uhr Winterkirche: Seligpreisungen aus der Bergpredigt.

6.3.: Bibelwoche in Ruhlsdorf, 19.30 Uhr Winterkirche: "Wer ist Matthäus?"

5.3.: Abendmahlsgottesdienste zu Beginn der  Passionszeit in Seyda (9.30 Uhr, mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé), Elster, Naundorf, Zemnick, Meltendorf, Gentha und Ruhlsdorf.

Die alten Pfarrhäuser (saniert) in Gadegast und in Seyda sind zu vermieten! Anfrage im Pfarramt Seyda, 035387 42254.

3.3. Weltgebetstag in Gadegast, 19.30 Uhr.

2.3.: Weltgebetstag in Gentha, 19.30 Uhr.

29.2.: Abend zur Bibelwoche in Mark Zwuschen (Heimatstube), 19.30 Uhr.

29.2.: ASCHERMITTWOCH, Beginn der Passionszeit, 18 Uhr Passionsandacht in Seyda.

28.2.: Zur Bibelwoche in Morxdorf um 19.30 Uhr (Feuerwehr) kommt Prediger Theo Schneider von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Wittenberg.

26.2.: Gottesdienst in Seyda um 9.30 Uhr, mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé. In Naundorf: 8.30 Uhr, in Gadegast: 13 Uhr, in Mark Zwuschen 15.15 Uhr, in Elster 10.30 Uhr, in Morxdorf 14.30 Uhr und in Mellnitz 13.45 Uhr.

 

Das Gemeindeblatt für Seyda und Umgebung im 2. Quartal, mit allen Terminen:

RUF ZUR KIRCHE 2017/2

 

 

„Und wenn die Welt voll Teufel wär´

und wollt uns gar verschlingen

so fürchten wir uns nicht so sehr,

es soll uns doch gelingen!

Der Fürst dieser Welt, wie sauer er sich stellt

tut er uns doch nicht:
Das macht, er ist gericht´:

Ein Wörtlein kann ihn fällen.“

 

Martin Luther,

Evangelisches Gesangbuch Nr. 362,3

 

An Schabowski muss ich dabei denken, der mit einem wohl unbedachten Wort am 9. November 1989 die Maueröffnung auslöste: „Ein Wörtlein“, was es für eine Kraft haben kann!

Für Luther war dieses „Wörtlein“ „Baptizatus sum“ – „Ich bin getauft“. Er schrieb es manchmal in schweren Stunden vor sich auf den Tisch. Das steht fest: Gott hat uns angenommen, durch Jesus Christus. Seine große Liebe gewinnt für uns am Kreuz die Vergebung, das Auslöschen und Nicht-Mehr-Macht-Haben der Sünde und des Bösen über uns, das ewige Leben.

Aus dieser frohen Gewissheit hat Luther gelebt und konnte damit eine ganze Gesellschaft erneuern. Er hat es immer wieder geschafft, aus der Furcht zum Vertrauen zu kommen, aus der Gebundenheit zur tätigen Nächstenliebe.

Selbst „The Economist“, eine große Zeitung für Wirtschaftsfachleute, sieht Luthers Wirkungsgeschichte für unser heutiges Deutschland: Nirgendwo wird mehr gelesen, nirgendwo gibt es eine größere Dichte an Orchestern und Konzerten; ja, sogar der unübertroffene Eifer der Deutschen beim Müllsortieren wird da auf jenes „Anpacken“ zurückgeführt, was mit der Reformation ausgelöst wurde.

Die Lutherrose auf dem Bild ist eine Kette von lutherischen Indianern aus Amerika. Viele Menschen aus aller Welt werden uns in den nächsten Wochen besuchen – wegen Luther. Hoffentlich leuchtet immer wieder auf, dass das Vertrauen auf Jesus Christus Erneuerung möglich macht und Mut und Kraft, Trost und Geborgenhalt, Halt und Gelassenheit gebracht hat und bringt. Unsere Sache ist es, davon zu erzählen. Und wir dürfen es auch für uns selbst in Anspruch nehmen.

 

Herzliche Grüße!

Ihr Thomas Meinhof, Pfarrer

 

 

 

Regionalgottesdienst in Klossa

Die kleine Kirche wurde saniert, Gott sei Dank! Und nun dürfen wir alle dort zu Gast sein, am Sonntag nach Ostern, 9.30 Uhr, mit den Chören und Bläsern der Region, auch mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

 

 

 

 

 

 

 

PFARRBEREICH SEYDA

 

Gemeindenachrichten

 

DANKE für die Spenden

Eine neue Glocke soll auf den Seydaer Kirchturm kommen, neben die alte aus dem Jahr 1717, die „den Freudenthon evangelischer Christenheit ins Künftige vermehren“ helfen soll (so steht es auf ihr geschrieben). Vielen Dank  allen, die gespendet haben – zwischen 10 Euro und 1000 Euro war alles dabei! Fast ein Drittel des Gesamtbetrages (3390 Euro von ca. 11.000 Euro) ist so schon zusammengekommen. Wer noch etwas beitragen kann, sei herzlich gebeten:

KONTO „KREISKIRCHENKASSE“

        DE 7080550101 000 000 8001, NOLADE21WBL, Zweck: SEYDA, Glocke.

Der Einzahlungsbeleg gilt als Spendenquittung bis 199,99 Euro. Bei höheren Beträgen bekommt man eine Spendenquittung, dazu bitte (falls sie nicht bekannt ist) die genaue Adresse angeben.

 

 

Luther leuchtet - der erste Besuch „wegen Luther“ am 7. Januar 2017 waren Philipp Zeiler und seine Freunde, die in Gadegast ein Neujahrskonzert veranstalteten – und mit Orgel und Saxophon auch die Silbernen Konfirmationen in Elster am 30. April und in Seyda am 14. Mai begleiten werden, und dazu gleich noch ein Konzert in Zemnick bzw. in Naundorf spielen.

 

 

 

 

 

 

 

Wer war Matthäus?

Die Abende zur Bibelwoche haben uns das Matthäusevangelium näher gebracht. Eine Zuhörerin aus Seyda hat das Gehörte in einer Holzarbeit  umgesetzt: Der Davidsstern bildet den Untergrund – immer wieder greift Matthäus auf die Geschichte des alten Gottesvolkes Israel zurück und verweist auf die Einlösung der dort gegebenen Zusagen durch Jesus Christus. Er ist das Licht für die ganze Welt, für alle, und in den acht Seligpreisungen werden besonders die geistlich Armen, die Leidtragenden, die Sanftmütigen, die nach Gerechtigkeit Hungernden, die Barmherzigen, die reinen Herzens sind, die Friedfertigen und die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten genannt.

Matthäus selbst tritt als Autor ganz hinter die große Botschaft zurück – aber er hat sie auch selbst erlebt. Sehr wahrscheinlich ist er der Zöllner, der (Mt 9,9) auf den Anruf Jesu hin sein Leben ändert und ihm nachfolgt.  Er hat diese seine schlimme Vergangenheit (er hatte mit den Besatzern, den Römern, zusammengearbeitet!) nicht mehr verschweigen müssen, weil er die versöhnende Kraft Jesu erfahren hat.

 

Sommerfest auf dem Diest-Hof: 17.06.!

 

 

20 Jahre CVJM Seyda: Am 11.4.1997 wurde der Christliche Verein Junger Menschen e.V. Seyda gegründet. Am 11. April wird um 19.30 Uhr ein Abendgebet in der Kirche stattfinden, anschließend gibt es Tee im CVJM-Haus.

 

Ostermontag in Naundorf

Schon lange ein Geheimtipp: Ostern in Naundorf, am Ostermontag um 8.30 Uhr mit einem Osterspiel in der Kirche (wie „Krippenspiel“), einem gemeinsamen Osterspaziergang mit Ostereiersuchen und dem Osterfrühstück in der Feuerwehr. Groß und Klein sind herzlich eingeladen!

 

Kinderkirchentag in Bergwitz

Am 22. April! Näheres unter www.kirchenkreiswittenberg.de

 

Pfadfinder in Seyda

Eine Gruppe aus Niedergörsdorf kommt am 28. April gelaufen und übernachtet im Pfarrhaus, abends Lagerfeuer.

 

Radler aus der Stadtkirchengemeinde zu Besuch

Am 29. April um 12 Uhr, Pfarrerin Dr. Jahn hält eine Andacht in unserer Kirche

 

Seyda wieder Wallfahrtsort

Am 14. Mai um 11 Uhr beginnt der Wallfahrtsgottesdienst der katholischen Gemeinde in der Kirche St. Peter und Paul in Seyda.

 

Chorkonzert zum Muttertag in Elster

Am 14. Mai um 16 Uhr, die beteiligten Chöre werden noch rechtzeitig bekannt gegeben!

 

Jubelkonfirmationen

Am 30. April um 10.30 Uhr in Elster: Silberne Konfirmation.

Am 7. Mai um 10.30 Uhr in Elster: Diamantene und Eiserne und Gnaden-Konfirmation.

Am 14. Mai um 9.30 Uhr in Seyda: Silberne Konfirmation.

Am 27. August um 10.30 Uhr in Elster: Goldene Konfirmation.

Am 10. September um 9.30 Uhr in Seyda: Jubelkonfirmation.

 

Orgel  und Saxophon

30. April, 14.30 Uhr, Kirche Zemnick.

14. Mai, 14.30 Uhr Kirche Naundorf

 

Pflanzen eines Lutherbaumes in Elster

Am 26. Mai um 18 Uhr im Freizeitpark, anschließend spielen „Die Einzigsten“ (Gymnasial-Band) und um 20 Uhr „Adoxa Boreal“ aus Elster.

 

Kremserfahrt von Listerfehrda nach Mühlanger

Am 7. Juni ab 14 Uhr, bitte vorher im Pfarramt anmelden.

 

Besuch der Partnergemeinden aus Hessen

Vom 16. bis 18. Juni wollen sie uns besuchen, die Gemeinden aus dem Seemental im Vogelsberg. Wer eine oder zwei Personen unterbringen kann, gebe doch bitte Bescheid! Sie kommen am Freitagnachmittag – nach einem kleinen Rundgang durch Wittenberg – in Seyda an. Abends ist dann um 19 Uhr Scheunenfest in Seyda. Am Sonnabend geht es um 9 Uhr in Seyda los, um 10 Uhr wird das Luther-Panorama in Wittenberg gemeinsam angeschaut, anschließend in „Luthersbrunnen“ gespeist. Weiter geht es zum Sommerfest des Diest-Hofes, mit Kaffee und Kuchen und buntem Programm. Am Sonntag ist ein Festgottesdienst um 9.30 Uhr in Seyda, die Predigt hält Pfarrer Michael Kuhnke aus Oberseemen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fahren die Gäste wieder heim.

 

Kinderkirchenferientage in Seyda

Ein Zeltlager für Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse ist in diesem Jahr wieder in den Sommerferien geplant: Vom 25.-27.6.. Anmeldungen bitte bis zum 30. Mai: im Pfarramt – damit wir alles gut planen (und auch die T-Shirts in der richtigen Größe bestellen können). Dort gibt es auch Anmeldezettel.

Wer als Mitarbeiter mittun kann und will, sei recht herzlich gebeten: Es gibt da viel zu tun, Tag und Nacht, beim Spielen, Musizieren, Essen… Beim Jugendkreis freitags um 19 Uhr wollen wir uns der Vorbereitung intensiv widmen.

 

Scheunenfest in Seyda

Am 16. Juni ab 19 Uhr, mit „Wheeds“ und den „Einzigsten“  und…

 

Die Welt zu Gast in Seyda

Zum Heimatfest am Sonnabend, den 24. Juni, plant der Kirchenkreis Wittenberg einen Busausflug nach Seyda (besonderes Ziel: Diest-Hof). Gegenüber des Lutherpanoramas unterhält er im Sommer ein Café, von dort aus können Interessierte aus aller Welt mitfahren.

 

SEYDA MIT LÜTTCHENSEYDA UND SCHADEWALDE

Wir feiern jeden Sonntag um 09.30 Uhr Gottesdienst! Mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé. Herzlich willkommen! Von Ostersonntag an sind wir wieder in der großen Kirche, nur am Ostermontag noch einmal im Gemeinderaum. Am Sonntag nach Ostern ist Regionalgottesdienst in Klossa.

Das Gemeindecafé ist bei schlechtem Wetter im Gemeinderaum, bei gutem Wetter unter der großen 200 Jahre alten Linde vor dem Pfarrhaus.

 

31.03. 19 Uhr ab Gadegast: Kreuzweg der Jugend.

  1.  09.30 Uhr Die Konfirmanden gestalten den Gottesdienst! Konfirmiert werden wollen: Melina Richter, Zemnick; Julian Grunert, Gadegast; Josephine Schreiber, Gadegast; Marcus Dombrowitzki, Naundorf; Lena Pade, Naundorf; Jannis Fröbe, Naundorf; Antonia Eff, Morxdorf; Celine Schwarzer, Morxdorf; Saskia Kralisch, Gentha; Stella Busse, Seyda; Juliena Wöhlert, Seyda; Max Wahle, Seyda sowie Vorkonfirmandin Ämilia Fritzsche, Seyda. Anschließend Gemeindecafé.

05.04.    18.00 Uhr Passionsandacht

09.04.        09.30 Uhr Palmsonntagsgottesdienst

11.04.        19.30 Uhr Abendgebet (20 Jahre CVJM Seyda), anschließend Tee.

12.04.        10.45 Uhr Andacht mit Fußwaschung im Diest-Hof

13.04.        19.30 Uhr Tischabendmahlsfeier am

                   Gründonnerstag

14.04.    09.30 Uhr Karfreitagsgottesdienst, Abendmahl

15.04.    15.00 Uhr Goldene Hochzeit

19.00 Uhr Osterfeier mit Osterfeuer im Diest-Hof

16.04.        09.30 Uhr Osterfestgottesdienst in der Kirche, anschließend Ostereiersuchen

17.04.        09.30 Uhr Osterfestgottesdienst im Gemeinderaum, anschließend Ostereiersuchen

                   08.30 Uhr in Naundorf: Osterfeier mit Osterspiel, Osterspaziergang, Ostereiersuchen, Osterfrühstück.

23.04.        In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

29.04.        (Sonnabend) 12 Uhr Andacht mit Pfarrerin Dr. Jahn von der Stadtkirchengemeinde, mit Radlern.

30.04.        09.30 Uhr Sonntagsandacht in Seyda

                   14.30 Uhr Orgel und Saxophon in Zemnick

07.05.        09.30 Uhr Sonntagsandacht in Seyda

14.05.        09.30 Uhr Silberne Konfirmation in Seyda

                   11.00 Uhr Wallfahrt nach Seyda: Die römisch-katholische Gemeinde Wittenberg ist zu Gast

                   14.30 Uhr Orgel und Saxophon in Naundorf, Kirche

21.05.        09.30 Uhr Gottesdienst am Sonntag „Rogate“ („Betet!“)

25.05.    Fest Christi Himmelfahrt:

09.30 Uhr Andacht an der Heimateiche, mit dem Diest-Hof und dem Posaunenchor Schweinitz

10.00 Uhr Gottesdienst in Meltendorf, mit dem Posaunenchor Wittenberg

18.00 Uhr Abendmahlsandacht in der Kapelle Mark Zwuschen

26.05.        In Elster: 18.00 Uhr Pflanzen eines Lutherbaumes im Freizeitpark, anschließend Rockkonzert

27.05.        In Wittenberg: Nacht der Lichter (Taizé), Festwiese

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst auf der Festwiese zum 500. Jubiläum der Reformation

04.06.        09.30 Uhr Pfingstfestgottesdienst

10.06.        13.30 Uhr Konfirmation in Seyda. Konfirmiert werden wollen: Max Wahle, Juliena Wöhlert, Stella Busse.

11.06.        09.30 Uhr Gottesdienst zum Trinitatisfest

16.06.        19.00 Uhr Scheunenfest, mit Partnergemeinde und Bands

17.06.        Vormittags Gemeindeausflug nach Wittenberg (ab 9 Uhr), nachmittags Diest-Hof Sommerfest (ab 13.45 Uhr)

18.06.        09.30 Uhr Festgottesdienst mit Partnergemeinde

22.06.        17.00 Uhr Konzert zum Heimatfest

23.06.        19.30 Uhr Johannesfeuer auf dem Diest-Hof

25.06.        09.30 Uhr Gottesdienst zum Heimatfest, mit den Kindern der Kinderkirchenferientage

 

Gebet für Stadt, Land und Schule: werktags 07.00 Uhr.

 

Für die Kinder:

- Wir feiern jeden Sonntag Kindergottesdienst, 09.30 Uhr!

- Christenlehre:

1. Klasse: immer montags 14 Uhr.

3. Klasse: Christenlehre an jedem Montag um 15.15 Uhr im Seydaer Pfarrhaus. Abholung vom Hort möglich.  2. Klasse: Am Montag um 16.15 Uhr.

- Kinderkirchentag in Bergwitz: 22.04., 10.00-16.00 Uhr

- Musikschule im Pfarrhaus dienstags, für Vorschulkinder. 14.30 Uhr und 15.30 Uhr und 16.30 Uhr.

- Kinderkirchenferientage (01.-06. Kl.), 25.-27.06., Anmeldung bis 30.05.

 

Für die Konfirmanden und die Jugend:

Konfirmandenstunde freitags 19.00 bis 21.00 Uhr: 31.03. (ab Gadegast) Kreuzweg der Jugend. 21.04.: Konfirmandenprüfung. 28.04.: Pfadfinder zu Besuch.

13.5.:, 13.30 Uhr Konfirmation in Zemnick; 20.5., 13.30 Uhr Konfirmation in Gentha; 27.5., 13.30 Uhr Konfirmation in Morxdorf; 3.6., 14 Uhr Konfirmation in Gadegast; 4.6., 13.30 Uhr Konfirmation in Naundorf; 10.6., 13.30 Uhr Konfirmation in Seyda. 16.6. Scheunenfest.

Jugendkreis freitags 19 Uhr (wenn nicht Konfirmandenstunde ist). Wir wollen u.a. die Kinderkirchenferientage vorbereiten.

Jugendfahrt nach Taizé: 2. bis 9.Juli.

 

Gemeindenachmittage:

donnerstags 14 Uhr, vierzehntäglich:

(13.04., 27.04., 11.05., 01.06., 15.06., 29.06.)

 

Im Diest-Hof:

Sommerfest im Diest-Hof: 17. Juni!

Dienstags 16 Uhr Bibelstunde im Diest-Hof.

Mittwochs 10.45 Uhr Wochenandacht.

Johannesfeuer diesmal schon am Vorabend des 24. Juni, nämlich am 23. Juni um 19.30 Uhr.

 

Musik in Seyda:

Der Chor trifft sich mittwochs vierzehntäglich 18.00 Uhr mit Kantor Weigert.

22.06., 17 Uhr: Zum Seydaer Heimatfest ein Konzert in der Seydaer Kirche.

 

ELSTER

MIT GIELSDORF, ISERBEGKA, LISTERFEHRDA UND MELTENDORF

 

Wir feiern jeden Sonntag Gottesdienst um 10.30 Uhr.  Kinder sind herzlich zum Kindergottesdienst eingeladen (während der Predigt). Durch die Bauarbeiten kann es möglich sein, das die Gottesdienst statt in der Kirche im Gemeinderaum im Pfarrhaus stattfinden.

 

02.04.    10.30 Uhr Gottesdienst in Elster

                13.45 Uhr Andacht in Meltendorf

06.04.    09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

09.04.    10.30 Uhr Palmsonntagsgottesdienst in Elster

13.04.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda am Gründonnerstag

16.00 Uhr in Meltendorf: Andacht zum Gründonnerstag

14.04.        10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Karfreitag in der Kirche in Elster, mit Chor

16.04.        10.30 Uhr Osterfestgottesdienst  in Elster

                   13.45 Uhr Osterandacht im Osterdorf Meltendorf

20.04.    09.00 Uhr Osterandacht in Listerfehrda

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

27.04.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

30.04.        10.30 Uhr Silberne Konfirmation in Elster, mit Orgel und Saxophon

04.05.        Keine Andacht in Listerfehrda

07.05.        10.30 Uhr Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation in Elster

11.05.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

14.05.        16.00 Uhr Muttertagskonzert der Chöre in Elster

18.05.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

21.05.        10.45 Uhr Besuchsgottesdienst in Listerfehrda;

                   10.30 Uhr Abfahrt von der Kirche in Elster

25.05.        10.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst in Meltendorf, mit dem Posaunenchor Wittenberg

26.05.        18.00  Uhr Pflanzung eines Lutherbaumes im Freizeitpark Elster, anschließend Rockkonzert

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum.

01.06.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

04.06.        10.30 Uhr Pfingstfestgottesdienst in Elster

05.06.        13.45 Uhr Pfingstandacht in Meltendorf

07.06.        Kremserfahrt, 14 Uhr ab Listerfehrda (bitte vorher anmelden)

08.06.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

11.06.        10.30 Uhr Gottesdienst zum Trinitatisfest in Elster

15.06.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

17.06.        13.45 Uhr Sommerfest Diest-Hof Seyda

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Partnergemeinde.

22.06.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

25.06.        10.30 Uhr Gottesdienst in Elster

29.06.        09.00 Uhr Andacht in Listerfehrda

 

Chor: dienstags 19.00 Uhr.

Christenlehre in Elster: donnerstags 16.15 Uhr.

Gemeindenachmittag mittwochs 14.30 Uhr:

- in Listerfehrda: 05.04., 03.05., 07.06. (14 Uhr Kutschfahrt, bitte vorher anmelden),

- in Elster: 12.04., 10.05., 14.06.

 

Telefon Pfr. Meinhof: 035387 42254.

 

GADEGAST

Herzlich willkommen!

31.03.        19.00 Uhr Kreuzweg der Jugend

02.04.        In Seyda: 09.30 Uhr Die Konfirmanden gestalten den Gottesdienst, aus Gadegast: Josefine Schreiber und Julian Grunert.

09.04.        13.00 Uhr Palmsonntagsgottesdienst

14.04.        13.00 Uhr Karfreitagsgottesdienst, Abendmahl

17.04.        Ostermontag 13.00 Uhr Osterfestgottesdienst, mit  Kindergottesdienst und Ostereiersuchen

In Naundorf: 08.30 Uhr Osterfeier mit Osterspiel, Osterspaziergang mit Ostereiersuchen, Osterfrühstück in der Feuerwehr.

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

07.05.        13.00 Uhr Gottesdienst

14.05.        In Seyda: 09.30 Uhr Silberne Konfirmation

                   In Naundorf: 14.30 Uhr Orgel und Saxophon

25.05.        09.30 Uhr Andacht an der Heimateiche, mit dem Diest-Hof und dem Posaunenchor Schweinitz

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum

03.06.        14.00 Uhr Konfirmation in Gadegast, am Vortag des Pfingstfestes

 11.06.       13.00 Uhr Gottesdienst am Trinitatisfest

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit der Partnergemeinde

25.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Gottesdienst mit den Kindern von den Kinderkirchenferientagen

 

Kirchenwäsche: In der ersten Aprilwoche, bitte die Aushänge beachten.

Christenlehre: mittwochs 15.15 Uhr in Gadegast.

Weitere Veranstaltungen für Kinder, Konfirmanden und Jugendliche: vgl. Seyda.

Gemeindenachmittag: donnerstags 14.00 Uhr am 06.04., 20.04., nicht am 04.05., 18.05., 08.06., 22.06.

 

GENTHA

Herzlich willkommen!

02.04.        In Seyda: 09.30 Uhr Konfirmanden gestalten den Gottesdienst, mit Saskia Kralisch aus Gentha.

13.04.        17.00 Uhr Abendmahlsfeier am Gründonnerstag

16.04.        14.30 Uhr Osterfestgottesdienst, mit Ostereiersuchen.

17.04.        Vgl. Naundorf, Ostermontag.

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

30.04.    In Elster: 10.30 Uhr Silberne Konfirmation

                In  Zemnick: 14.30 Uhr Orgel und Saxophon

07.05.        In Elster: 10.30 Uhr Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation

14.05.    In Seyda: 09.30 Uhr Silberne Konfirmation

                In Elster: 16.00 Uhr Muttertagskonzert

20.05.        13.30 Uhr Konfirmation in Gentha. Konfirmiert werden will: Saskia Kralisch

21.05.        Auf nach Listerfehrda! 10.45 Uhr Besuchsgottesdienst an und in der Kapelle in Listerfehrda

25.05.        In Meltendorf: 10.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst, mit dem Posaunenchor Wittenberg.

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum.

05.06.    14.30 Uhr Gottesdienst am Pfingstmontag

07.06.        Mit dem Kremser von Listerfehrda nach Mühlanger – kommen Sie mit?

17.06.        In Seyda: 13.45 Uhr Sommerfest auf dem Diest-Hof

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit der Partnergemeinde

25.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Gottesdienst mit den Kindern der Kinderkirchenferientage

Kirchenwäschen im April, wird örtlich bekanntgegeben.

Christenlehre dienstags 14.45 Uhr.

 

MELLNITZ

Herzlich willkommen!

02.04.        In Seyda: 09.30 Uhr Die Konfirmanden gestalten den Gottesdienst.

09.04.        13.45 Uhr Palmsonntagsgottesdienst

14.04.        13.45 Uhr Karfreitagsgottesdienst, Abendmahl

17.04.        Ostermontag 13.45 Uhr Osterfestgottesdienst, mit  Ostereiersuchen

In Naundorf: 08.30 Uhr Osterfeier mit Osterspiel, Osterspaziergang mit Ostereiersuchen, Osterfrühstück in der Feuerwehr.

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

07.05.        13.45 Uhr Gottesdienst in Mellnitz

14.05.        In Seyda: 09.30 Uhr Silberne Konfirmation

                   In Naundorf: 14.30 Uhr Orgel und Saxophon

25.05.        09.30 Uhr Andacht an der Heimateiche, mit dem Diest-Hof und dem Posaunenchor Schweinitz

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum

05.06.        08.30 Uhr Pfingstfestgottesdienst am Pfingstmontag

 11.06.       13.45 Uhr Gottesdienst am Trinitatisfest

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit der Partnergemeinde

25.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Gottesdienst mit den Kindern von den Kinderkirchenferientagen

Gemeindenachmittag: Voraussichtlich am 13.6. um 14.30 Uhr bei Hanacks.

 

MORXDORF MIT MARK ZWUSCHEN

Herzlich willkommen!

02.04.        In Seyda: 09.30 Uhr Die Konfirmanden gestalten den Gottesdienst. Aus Morxdorf: Celine Schwarzer und Antonia Eff.

07.04.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle Mark Zwuschen

09.04.        14.30 Uhr Palmsonntagsgottesdienst in Morxdorf, 15.15 Uhr Andacht in der Kapelle Mark Zwuschen.

14.04.        14.30 Uhr Karfreitagsgottesdienst in Morxdorf.

15.04.        20.30 Uhr Osterandacht in der Kapelle

17.04.        Ostermontag 14.30 Uhr Osterfestgottesdienst in Morxdorf

In Naundorf: 08.30 Uhr Osterfeier mit Osterspiel, Osterspaziergang mit Ostereiersuchen, Osterfrühstück in der Feuerwehr.

21.04.    08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

28.04.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

                   18.30 Uhr Abendandacht mit Pfadfindern

05.05.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

07.05.        14.30 Uhr Gottesdienst in Morxdorf,

                   15.15 Uhr Andacht in der Kapelle

12.05.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

14.05.        In Seyda: 09.30 Uhr Silberne Konfirmation

                   In Naundorf: 14.30 Uhr Orgel und Saxophon

19.05.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

25.05.        09.30 Uhr Andacht an der Heimateiche, mit dem Diest-Hof und dem Posaunenchor Schweinitz;

                   18.00 Uhr Himmelfahrtsandacht in der Kapelle Mark Zwuschen

27.05.        13.30 Uhr Konfirmation in Morxdorf. Konfirmiert werden wollen: Antonia Eff und Celine Schwarzer.

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum

02.06.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

04.06.        08.30 Uhr Pfingstfestgottesdienst am Pfingstsonntag in der Morxdorfer Kirche,

                   15.15 Uhr Pfingstandacht in der Kapelle

09.06.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

11.06.        14.30 Uhr Gottesdienst am Trinitatisfest in Morxdorf, 15.15 Uhr Andacht in der Kapelle.

16.06.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit der Partnergemeinde

23.06.        08.00 Uhr Morgenandacht in der Kapelle

25.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Gottesdienst mit den Kindern von den Kinderkirchenferientagen

 

NAUNDORF MIT MARK FRIEDERSDORF

Herzlich willkommen!

02.04.        In Seyda: 09.30 Uhr: Die Konfirmanden gestalten den Gottesdienst. Aus Naundorf: Marcus Dombrowitzki, Lena Pade, Jannis Fröbe.

09.04.        08.30 Uhr Palmsonntagsgottesdienst

14.04.        08.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst am Karfreitag

17.04.        (Ostermontag) 08.30 Uhr Osterfeier mit Osterspiel, Osterspaziergang mit Ostereiersuchen, Osterfrühstück

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

30.04.        08.30 Uhr Gottesdienst am Sonntag des Guten Hirten

07.05.        08.30 Uhr          Gottesdienst am Sonntag „Jubilate“

14.05.        14.30 Uhr Orgel und Saxophon in der Naundorfer Kirche

21.05.        08.30 Uhr Gottesdienst am Sonntag „Rogate“ („Betet!“)

25.05.        Fest Christi Himmelfahrt: 09.30 Uhr Andacht an der Heimateiche, 10.00 Uhr Gottesdienst in Meltendorf, 18.00 Uhr Abendmahlsandacht in der Kapelle Mark Zwuschen

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum.

04.06.        13.30 Uhr Konfirmation zu Pfingsten in Naundorf. Konfirmiert werden wollen: Lena Pade, Jannis Fröbe, Marcus Dombrowitzki.

11.06.        08.30 Uhr Gottesdienst zum Trinitatisfest

17.06.        13.45 Uhr Sommerfest Diest-Hof

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit der Partnergemeinde aus Hessen.

25.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Gottesdienst mit den Kindern der Kinderkirchenferientage

 

Christenlehre mittwochs 16.15 Uhr in Naundorf.

Gemeindenachmittag in Mark Friedersdorf: 26.04., 14.30 Uhr.

 

Gemeindenachmittag in Naundorf: 17.05., 14.30 Uhr.

Gemeindenachmittag in Mark Friedersdorf: 21.06., 14.30 Uhr.

 

RUHLSDORF

Herzlich willkommen!

02.04.        In Seyda: 09.30 Uhr Konfirmanden gestalten den Gottesdienst.

13.04.        18.00 Uhr Abendmahlsfeier am Gründonnerstag

16.04.        15.15 Uhr Osterfestgottesdienst, mit Ostereiersuchen.

17.04.        Vgl. Naundorf, Ostermontag.

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

30.04.    In Elster: 10.30 Uhr Silberne Konfirmation

                In  Zemnick: 14.30 Uhr Orgel und Saxophon

07.05.        In Elster: 10.30 Uhr Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation

14.05.    In Seyda: 09.30 Uhr Silberne Konfirmation

                In Elster: 16.00 Uhr Muttertagskonzert

20.05.        In Gentha: 13.30 Uhr Konfirmation. Konfirmiert werden will: Saskia Kralisch              

21.05.        Auf nach Listerfehrda! 10.45 Uhr Besuchsgottesdienst an und in der Kapelle in Listerfehrda

25.05.        In Meltendorf: 10.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst, mit dem Posaunenchor Wittenberg.

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum.

05.06.    15.15 Uhr Gottesdienst am Pfingstmontag

17.06.        In Seyda: 13.45 Uhr Sommerfest auf dem Diest-Hof

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit der Partnergemeinde

25.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Gottesdienst mit den Kindern der Kinderkirchenferientage

Christenlehre mittwochs 16.45 Uhr die Mädchen, 17.30 Uhr die Jungs.

 

ZEMNICK MIT WOLFSWINKEL

Herzlich willkommen!

02.04.        In Seyda: 09.30 Uhr Konfirmanden gestalten den Gottesdienst. Aus Zemnick: Melina Richter.

14.04.        10.45 Uhr Karfreitagsgottesdienst, Abendmahlsfeier mit Traubensaft

16.04.        13.00 Uhr Osterfestgottesdienst, mit Ostereiersuchen.

17.04.        Vgl. Naundorf, Ostermontag.

23.04.    In Klossa: 09.30 Uhr Regionalgottesdienst

30.04.    In Elster: 10.30 Uhr Silberne Konfirmation

                In  Zemnick: 14.30 Uhr Orgel und Saxophon

07.05.        In Elster: 10.30 Uhr Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation

13.05.        13.30 Uhr Konfirmation in Zemnick! Konfirmiert werden will: Melina Richter.

14.05.    In Seyda: 09.30 Uhr Silberne Konfirmation

                In Seyda: 11 Uhr Kath. Wallfahrtsgottesdienst

                In Elster: 16.00 Uhr Muttertagskonzert

21.05.        Auf nach Listerfehrda! 10.45 Uhr Besuchsgottesdienst an und in der Kapelle in Listerfehrda

25.05.        In Meltendorf: 10.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst, mit dem Posaunenchor Wittenberg.

28.05.        In Wittenberg: 12 Uhr Festgottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum.

05.06.    13 Uhr Gottesdienst am Pfingstmontag

17.06.        In Seyda: 13.45 Uhr Sommerfest auf dem Diest-Hof

18.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Festgottesdienst mit der Partnergemeinde

25.06.        In Seyda: 09.30 Uhr Gottesdienst mit den Kindern der Kinderkirchenferientage

 

Christenlehre montags 17.15 Uhr.

(03.04., 24.04., 08.05., 22.05., 12.06.)

Gemeindenachmittag: 23.05., 14.30 Uhr.

 

FREUD UND LEID

 

Konfirmiert werden wollen:

Melina Richter, Zemnick

Stella Busse, Seyda

Juliena Wöhlert, Seyda

Max Wahle, Seyda

Marcus Dombrowitzki, Naundorf

Lena Pade, Naundorf

Jannis Fröbe, Naundorf

Celine Schwarzer, Morxdorf

Antonia Eff, Morxdorf

Saskia Kralisch, Gentha

Julian Grunert, Gadegast

Josefine Schreiber, Gadegast

 

Heimgerufen in Gottes Frieden:

Hilda Oesteritz, Ruhlsdorf

Gertrud Dittrich, Morxdorf

 

„Einer trage des anderen Last:

So werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“
Galaterbrief Kapitel 6,2

 

 

 

29.1.: 9.30 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé in Seyda. 8.30 Uhr Naundorf, 10.30 Uhr Elster, 13 Uhr Zemnick... 15.15 Uhr Ruhlsdorf.

28.1.: Fastnachten in Gadegast.

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9.1. bis 13.1.:  19.30 Uhr Bibelwoche in Seydaim Pfarrhaus, zum Matthäusevangelium.

8.1.: Gottesdienste in und um Seyda, 9.30 Uhr in Seyda mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé. 8.30 Uhr Naundorf, 10.30 Uhr Elster, 13 Uhr Gadegast, 13.45 Uhr Mellnitz, 14.30 Uhr Morxdorf, 15.15 Uhr Mark Zwuschen.

7.1. 17 Uhr Orgel und Saxophon in der Kirche in Gadegast

7.1. 14 Uhr Weidmannsruh: Jagdhornblasen und Feuer

7.1. Kinderfastnachten in Ruhlsdorf.

6.1., 9.30 Uhr Familiengottesdienst, anschl. Neujahrsempfang mit Rückblick und Ausblick.

Ein gesegnetes Neues Jahr!

1.1., 09.30 Uhr Gottesdienst. 6.1., 09.30 Uhr: Familiengottesdienst, anschließend Neujahrsempfang mit Rückblick und Ausblick. 07.01., 17 Uhr: Orgel und Saxophon in der Kirche in Gadegast. Jede zweite Bank ist geheizt.

31.12.: Gottesdienste in allen Orten mit Kirche im Pfarrbereich. In Seyda um 18 Uhr.

Gemeindebrief

der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda

mit Lüttchenseyda und Schadewalde

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                                                           Pfarrhaus Seyda, 29. Dezember 2016

Von guten Mächten treu und still umgeben,

behütet und getröstet wunderbar:

So will ich diese Tage mit Euch leben

und mit Euch gehen in ein neues Jahr!

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist mit uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag!

Herzliche Grüße zum Jahreswechsel!

Ein gesegnetes Neues Jahr! Ihr Pfarrer Meinhof

 

Süßer die Glocken nie klingen… Wir sammeln für eine neue Glocke. Die Glocke aus Stahl – für die im Krieg abgehängten Glocken – ist von 1956 und hat eigentlich nur eine Lebensdauer von 50 Jahren.

Spendenquittungen gibt’s natürlich auch, der Einzahlungbeleg (bis 199 Euro) gilt auch als solche, ansonsten bekommt man eine besondere.

Vielen Dank allen, die schon gegeben haben!

Das Konto KIRCHENKASSE:        DE 7080550101 000 000 8001, NOLADE21WBL Zweck: Seyda, Glocke

 

Willkommen!

31.12.         18.00 Uhr Jahresschlussandacht

01.01.  09.30 Uhr Neujahrsgottesdienst

06.01.         09.30 Uhr Familiengottesdienst zum Drei-Königs-Tag, anschließend Neujahrsempfang mit Rückblick und Ausblick.

07.01 17.00 Uhr Orgel und Saxophon – in der Kirche in Gadegast. Jede zweite Bankreihe ist geheizt ; )